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Weltweit stehen die Mediaagenturen unter Dauerbeschuss. Das hat
eine Reihe verschiedener Gründe: Es hat damit zu tun, wie sie ihr
Geschäftsmodell im Lauf der Jahre veränderten. Es liegt daran, dass
aus Beratern An- und Verkäufer wurden. Es liegt auch daran, dass aus
ehemals unabhängigen Agenturen Aktiengesellschaften wurden, die ein
gänzlich anderes Geschäftsgebaren an den Tag legen. Sie müssen viel
und mehr Geld verdienen - jedes Jahr mehr. So fordern es die Stake-
und Shareholder.
Und es liegt in der Natur ihres Oligopols: Wenige Agentur-Holdings
kontrollieren gut drei Viertel des weltweiten Handels mit Medien und
Werbung. In fast jedem Land haben wir die gleiche Situation. In
Deutschland ebenso wie in der Schweiz. Wechselt der Kunde das
Network, kommt er vom Regen in die sprichwörtliche Traufe. Die Kritik
an den Mediaagenturen begann in Deutschland früher als in anderen
Ländern, als vor Jahren bekannt wurde, dass die Agenturen Rabatte
einbehielten. Daraufhin erklärten sie, eine eigene Handelsstufe zu
sein, und verwehrten den Kunden Einblick in ihre Bücher. Die Kunden
nickten, der Kundenverband OWM formulierte einen Code of Conduct und
Musterverträge, die für mehr Transparenz sorgen sollten.
Diesen Beitrag von Media-Papst Thomas Koch weiterlesen in der
heute erschienenen Werbewoche 14/2017, www.werbewoche.ch.
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