(ots) - Rund elf Millionen Kinder besuchen täglich die
Schule, darunter 2,4 Millionen Grundschüler. Eltern, die ihre Kinder
aus Angst oder Bequemlichkeit mit dem Auto direkt vor die Schule
fahren, gefährden nicht nur andere Verkehrsteilnehmer, sondern auch
den eigenen Nachwuchs. Damit die Kinder, gerade im ersten Schuljahr,
sicher in der Schule und zuhause ankommen, empfiehlt der ADAC den
Eltern, den Schulweg intensiv zu üben.
Vor allem riskante Wendemanöver oder verbotswidriges Halten bergen
Gefahrenpotenzial. Auch die selbstständige Mobilität von Kindern auf
dem Schulweg leidet. Zahlreiche Studien haben nachgewiesen, dass sich
der Schulweg zu Fuß, per Rad oder Roller positiv auf die Entwicklung
auswirkt: Durch das aktive Teilnehmen am Straßenverkehr können die
Kinder früh ein Bewusstsein für Gefahrensituationen entwickeln.
Je mehr Eltern ihre Kinder zum Unterricht fahren, desto mehr
leidet auch die Verkehrssicherheit vor der Schule. So werden
Schulbusse behindert oder es kommt zu gefährlichen Fahr- und
Wendemanövern. Kinder können die Gefahren nicht immer richtig
einschätzen. Sie steigen vom Fahrzeug zur Straße hin aus oder
überqueren zwischen parkenden Fahrzeugen die Fahrbahn. Um zumindest
den Elterntaxi-Verkehr vor dem Schultor zu entzerren, ist die
Einrichtung von Elternhaltestellen an geeigneten Orten im nahen
Umfeld der Schule sinnvoll.
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