Rheinische Post: Kommentar /
Vollbeschäftigung kostet
= Von Birgit Marschall
(ots) - Wer von Vollbeschäftigung spricht, muss auch
sagen, was er darunter versteht. Geht es darum, allen Bürgern im
Erwerbsalter, die arbeiten möchten, eine Arbeit zu ermöglichen, liegt
dieses Ziel in weiter Ferne. Geht es aber zunächst "nur" um die
Senkung der Arbeitslosenquote unter jene Marke von vier Prozent, die
Fachleute gerne als Synonym für Vollbeschäftigung nehmen, rückt sie
in greifbare Nähe. Die Union verspricht nicht zu viel, wenn sie im
Wahlkampf ankündigt, bis zum Jahr 2025 Vollbeschäftigung zu
erreichen. Das Jahr 2025 ist geschickt ausgewählt, denn es liegt weit
jenseits der nächsten Legislaturperiode. Die nächste Regierung wird
daran also gar nicht gemessen werden können. Trotzdem wird sie sich
sichtbar auf das Ziel zubewegen müssen. Das kann sie nur, wenn sie
endlich die über eine Million Langzeitarbeitslosen stärker in den
Fokus nimmt. Viele brauchen gezielte persönliche Coaching-Programme,
die sehr teuer sein werden. Die Union muss hier mit beherzten
Maßnahmen beweisen, dass sie es mit dem Vollbeschäftigungsziel
wirklich ernst meint.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.09.2017 - 21:25 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1528204
Anzahl Zeichen: 1422
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
Rheinische Post: Kommentar /
Vollbeschäftigung kostet
= Von Birgit Marschall"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
In der Debatte um Integrationsprobleme hat
Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Zuwanderungspolitik der
Bundesregierung kritisiert. "Ziel einer klugen Migrationspolitik muss
es sein, Zuwanderung in die sozialen Sicherungssysteme zu begrenzen ...
In den Justizvollzugsanstalten Remscheid und
Werl haben sich am Wochenende zwei Häftlinge das Leben genommen. Das
berichtet die "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
das NRW-Justizministerium. In Werl beging demnach ein ...
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe hat den
Sozialdemokraten im Zusammenhang mit ihrer heutigen Präsidiumssitzung
in Stuttgart zum Bahnprojekt Stuttgart 21 eine "reine
Show-Veranstaltung" vorgeworfen. "Die Sozialdemokraten müssten ...