(ots) - Der Essener Industriekonzern Thyssen-Krupp peilt bis
zu 2000 zusätzliche Arbeitsplätze pro Jahr im Aufzuggeschäft an. "Bei
einem Wachstum der Branche von jährlich rund zwei bis vier Prozent
dürfte in ähnlicher Größenordnung auch die Zahl der Beschäftigten
steigen. Das sind rund 1000 bis 2000 zusätzliche Arbeitsplätze pro
Jahr", sagte Spartenchef Andreas Schierenbeck der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe).
Derzeit gehören weltweit rund 52.000 Beschäftigte zur Aufzugsparte
von Thyssen-Krupp - das ist fast jeder dritte Mitarbeiter im Konzern.
"Wir verzeichnen mit unserem Aufzuggeschäft seit 19 Quartalen in
Folge Wachstum", sagte Schierenbeck.
Gleichzeitig will Thyssen-Krupp auch in der Aufzugsparte die
Kosten reduzieren. "Wir messen uns mit unseren Wettbewerbern und
sehen, dass wir an der einen oder anderen Stelle effizienter werden
müssen. Insbesondere bei unseren Verwaltungskosten gibt es
Verbesserungsbedarf", sagte Schierenbeck.
Impulse erhofft sich Thyssen-Krupp vom neuen seillosen Aufzug
"Multi", in dem auch Technologie der Magnetschwebebahn Transrapid zum
Einsatz kommt. "Bislang ist die Grenze bei Aufzügen in Hochhäusern
aus physikalischen Gründen bei 750 Metern erreicht: Die Seile werden
in dieser Höhe schlicht zu schwer", sagte Schierenbeck. "Künftig sind
auch Gebäude von 800 oder 1000 Metern möglich. Der ,Multi' kann
beliebig hoch fahren."
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