Investitionen Katastrophenschutz
(pressrelations) - Innenminister Herrmann: "Bayern investiert massiv in den Bevölkerungsschutz - 30 neue hochmoderne Krankentransporter für 2,5 Millionen Euro stärken gezielt das bayerische Gefahrenabwehrsystem"
"Die Sicherheit der bayerischen Bevölkerung hat für mich höchste Priorität. Das Bayerische Innenministerium investiert daher massiv in den Katastrophenschutz. In den letzten vier Wochen haben wir 30 neue Krankentransportwagen mit hochmoderner Ausstattung im Gesamtwert von 2,5 Millionen Euro an die Hilfsorganisationen übergeben. Das ist die größte Einzelinvestition im Katastrophenschutz in den letzten Jahrzehnten", teilte Innenminister Joachim Herrmann heute in München mit. Die Beschaffung der Krankentransporter sei Teil des für die nächsten Jahre beschlossenen, 40 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms für den Katastrophenschutz.
Naturkatastrophen infolge des Klimawandels, Epidemien und insbesondere auch islamistischer Terror stellen laut Herrmann in den nächsten Jahren die größten Bedrohungen für Bayerns Bevölkerung dar. "In den nächsten Jahren und Jahrzehnten wird es im Bevölkerungsschutz keine ''normalen Zeiten'' mehr geben. Nach Expertenansicht ist von einer deutlichen Zunahme dramatischer Schadensereignisse auszugehen. Deshalb ist es unbedingt notwendig, rechtzeitig und ausreichend in die Sicherheit unserer Bevölkerung zu investieren", betonte der Minister.
Die neu beschafften Krankentransporter wurden von den Bayerischen Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter Bund, Bayerisches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe und Malteser Hilfsdienst in den letzten vier Wochen sukzessive in Dienst gestellt. Mit an Bord sind nahezu alle medizinischen Komponenten, die zu lebensrettenden Maßnahmen benötigt werden, wie zum Beispiel ein Defibrillator. Zudem verfügen die Katastrophenschutz-Fahrzeuge über eine zweite Krankentragenlagerung. "Die Krankentransportwagen gewährleisten bei einer Katastrophe den schnellstmöglichen Transport der Verletzten. Mit ihrer hochmodernen Ausstattung stellen damit eine wichtige Ergänzung für den Rettungs- und Sanitätsdienst dar", so Herrmann.
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