PresseKat - Legal Tech hat seinen Exotenstatus verloren

Legal Tech hat seinen Exotenstatus verloren

ID: 1528384

Legal Tech sorgt dafĂŒr, dass Rechtsdienstleistungen besser, effizienter und kostengĂŒnstiger angeboten werden. RechtsanwĂ€ltinnen und RechtsanwĂ€lte sehen in den neuen technologischen Entwicklungen zunehmend eine Chance und weniger eine Bedrohung. Das gilt auf jeden Fall fĂŒr die rund 350 Teilnehmer des 2. Anwaltszukunftskongresses, der am 8. und 9. September in DĂŒsseldorf stattfand.

(firmenpresse) - Deutlich mehr als die HĂ€lfte der Befragten gaben an, bereits konkrete Projekte zur Digitalisierung in ihrer Kanzlei oder Rechtsabteilung ihres Unternehmens umgesetzt zu haben. Weitere 22 Prozent beschĂ€ftigen sich gerade damit, ergab eine Umfrage auf dem Kongress. Die beiden Veranstalter, der Kanzleispezialist Soldan und der Wissens- und Informationsdienstleister Wolters Kluwer Deutschland, bestĂ€tigen diesen Trend. „Legal Tech hat inzwischen den Exoten-Status verloren. Immer schneller kommen neue Anwendungen auf den Markt“, sagten Soldan-GeschĂ€ftsfĂŒhrer RenĂ© Dreske und Ralph Vonderstein, GeschĂ€ftsfĂŒhrer bei Wolters Kluwer Deutschland. Deshalb stellten sie auf dem diesjĂ€hrigen Kongress vor allem die praktische Anwendung neuer Technologien in den Vordergrund, nachdem der erste Kongress 2016 in Köln sich eher mit den allgemeinen Digitalisierungstrends auf dem Rechtsberatungsmarkt beschĂ€ftigt hatte.

Mehrere Referenten schilderten, wie sie in ihrem Kanzleialltag bereits Legal Tech- Lösungen einsetzen, etwa Chatbots oder lernende, intelligente Softwareprogramme. Dabei geht es vor allem darum, immer wiederkehrende StandardfĂ€lle mit hoher Effizienz abzuarbeiten und zugleich den verĂ€nderten Erwartungen der Mandanten zu entsprechen: In Zeiten von Amazon und Co wollen sie auf den Rechtsrat nicht lange warten. „Wenn sie als Kunde gewohnt sind, dass alles schnell geht, erwarten sie das auch von ihrem Anwalt“, sagte Prof. Dr. Björn Bloching von der Strategieberatung Roland Berger und Buchautor („Data Unser“). Preiswert soll der Rechtsrat nach den Vorstellungen der Verbraucher ebenfalls sein. Die Digitale Revolution verĂ€ndert die GeschĂ€ftsmodelle waren sich die Referenten einig. Das betrifft auch die Anwaltshonorare. „Fixhonorare werden kĂŒnftig die Regel sein“, prophezeite Prof. Dr. Leo Staub von der Hochschule St. Gallen in der Schweiz.

Aber nicht nur in den VortrĂ€gen, sondern auch in der Ausstellung konnten sich die Teilnehmer informieren, wie die Zukunft in der Kanzlei aussieht. Verschiedene Legal Tech Start-ups prĂ€sentierten Lösungen, beispielsweise zur automatisierten Vertragsanalyse oder zur Vermittlung von AnwĂ€lten und Rechtsrat. Besonders interessant sind fĂŒr die Anwaltschaft derzeit innovative Cloudlösungen fĂŒr Kanzleimanagement. „Wir stehen erst am Anfang einer rasanten Entwicklung“, sind die beiden Veranstalter Dreske und Vonderstein ĂŒberzeugt.



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Die Hans Soldan GmbH in Essen ist der fĂŒhrende Anbieter fĂŒr Kanzleibedarf, Fachmedien und BĂŒrodienstleistungen fĂŒr AnwĂ€lte, Notare, Steuerberater und WirtschaftsprĂŒfer. Seit kurzem bietet Soldan auch Produkte fĂŒr Banken und Versicherungen an. Ein umfangreiches Sortiment, ein ĂŒberzeugendes Preis-LeistungsverhĂ€ltnis sowie praxistaugliche und innovative Lösungen zeichnen das Angebot aus. Dazu gehört ebenfalls die Hand Soldan Druck GmbH, die alle DruckauftrĂ€ge fĂŒr Kanzleien - vom Briefpapier bis zu Urkundenmappen - zuverlĂ€ssig erledigt.

Das erfolgreiche Konzept geht auf den Anwalt Hans Soldan zurĂŒck, der vor mehr als 100 Jahren das Unternehmen grĂŒndete, um Berufskollegen zuverlĂ€ssig mit hochwertigen BĂŒroartikeln zu erschwinglichen Preisen zu versorgen. Diesem Auftrag folgt Soldan bis heute und pflegt intensive Partnerschaften mit den BerufstrĂ€gern, Kammern und VerbĂ€nden. Über die gemeinnĂŒtzige Hans Soldan Stiftung fördert das Unternehmen Institutionen der Anwaltschaft und universitĂ€re Einrichtungen wie die Hans-Soldan-Stiftungsprofessur an der UniversitĂ€t zu Köln sowie das unabhĂ€ngige Soldan Institut fĂŒr Anwaltmanagement.


Der Wissens- und Informationsdienstleister Wolters Kluwer bietet in Deutschland insbesondere in den Bereichen Recht, Wirtschaft und Steuern fundierte Fachinformationen in Form von Literatur, Software und Services fĂŒr den professionellen Anwender. Hauptsitz von Wolters Kluwer in Deutschland ist Köln, das Unternehmen beschĂ€ftigt an ĂŒber 20 Standorten rund 1.200 Mitarbeiter.

Wolters Kluwer in Deutschland ist Teil des internationalen Informationsdienstleisters Wolters Kluwer n.v. mit Sitz in Alphen aan den Rijn (Niederlande), der bei einem Jahresumsatz (2016) von 4,3 Milliarden Euro weltweit rund 19.000 Mitarbeiter beschĂ€ftigt und Kunden in ĂŒber 180 LĂ€ndern bedient. Die Aktien sind an der Euronext Amsterdam (WKL) gelistet, außerdem werden sie in der AEX und im Euronext 100 Index gefĂŒhrt. In den Vereinigten Staaten wird die Aktie in Form eines Sponsored Level 1 Amercian Depositary Receipt (ADR) Programms auf dem Over the Counter-Markt gehandelt (WTKWY).



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Datum: 11.09.2017 - 10:02 Uhr
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