(ots) - "Jetzt haben Kinder und Jugendliche unter 18 das
Wort", sagt Bundesjugendministerin Dr. Katarina Barley. "Ich freue
mich, dass hunderttausende junge Menschen unter 18 Jahren am 15.
September an die Urnen gehen und bei der U18-Bundestagswahl
mitmachen: Mit U18 wird Demokratie lebendig für alle, die noch nicht
offiziell mitwählen dürfen. Sie geben uns Politikerinnen und
Politikern ein deutliches Signal zu den Themen, die Kindern und
Jugendlichen wichtig sind." U18 wächst seit mehr als 20 Jahren zur
größten selbstorganisierten Initiative politischer Bildung. Kinder
und Jugendliche richten für Gleichaltrige Wahllokale ein, laden zu
Debatten und Diskussionen, checken die Wahlprogramme und hinterfragen
die Versprechen der Parteien. Am Abend des Wahltages beginnt ab 18
Uhr das Auszählen der Stimmen und zugleich eine U18-Wahlsendung im
Internet. Ein Team aus jungen Medienschaffenden steht dann vor und
hinter der Kamera. Sie analysieren die ersten Ergebnisse, Berichten
aus den Vorbereitungen der U18-Wahl und sprechen mit Studiogästen -
alles live im Netz, gestreamt aus dem Studio von Alex TV in Berlin.
"Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis. Es spiegelt die Stimmung
bei den Kindern und Jugendlichen. Und es zeigt, dass sie sich
intensiv mit unserer Demokratie auseinandergesetzt haben", sagt Dr.
Katarina Barley. U18 zeigt aus Sicht der Bundesjugendministerin auch,
dass dringend geboten ist, das Wahlalter zu senken: "Ich möchte
erreichen, dass das Wahlalter auf 16 Jahre herabgesetzt wird. Wie wir
sehen: Jugendliche können und wollen wählen."
U18 wird getragen vom Deutschen Kinderhilfswerk, dem Deutschen
Bundesjugendring, den Jugendverbänden und Landesjugendringen sowie
vom Berliner U18-Netzwerk. Zur Bundestagswahl hat der Deutsche
Bundesjugendring die Koordination übernommen. Gefördert wird das
Projekt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend und von der Bundeszentrale für Politische Bildung.
Weitere Informationen unter www.u18.org
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Michael Scholl
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