(ots) - Neugeschäft auf 21,8 Milliarden Euro (+8 Prozent)
ausgebaut / Vertragsbestand umfasst Rekordwert in Höhe von 117,4
Milliarden Euro (+10 Prozent) / Zuwächse im Privatkundensegment und
im gewerblichen Geschäft / Starkes Wachstum im Gebrauchtwagensegment
Die Finanztöchter der Automobilkonzerne haben die erste
Jahreshälfte 2017 erfolgreich abgeschlossen und konnten damit
maßgeblich zur positiven Entwicklung des deutschen Automobilmarkts
beitragen. In den ersten sechs Monaten des Jahres brachten die
Herstellerbanken mit ihren Finanzdienstleistungen rund 816.000
Neufahrzeuge im Wert von 21,8 Milliarden Euro (+8 Prozent) auf die
Straße. Ihren Vertragsbestand, also die Summe aller Leasing- und
Finanzierungsverträge in den Büchern der Autobanken, konnten sie auf
den Rekordwert von über 117,4 Milliarden Euro (+10 Prozent) ausbauen.
Autobanken legen bei Privatkunden sowie im gewerblichen Segment zu
Sehr solides Wachstum erzielten die Herstellerbanken im ersten
Halbjahr bei privaten Kunden: Mit rund 399.000 Neuverträgen
steigerten sie das Vertragsvolumen in diesem Bereich um zehn Prozent
auf 8,6 Milliarden Euro. Wesentlicher Wachstumstreiber war hier
insbesondere das Privatleasing mit einem Plus von 14 Prozent. "Diese
deutliche Steigerung zeigt, dass wir mit unserer attraktiven
Produktgestaltung und einer guten Angebotspolitik genau den Nerv der
Verbraucher treffen", schildert Anthony Bandmann, Sprecher für die
"Banken der Automobilwirtschaft (BDA)". Auch das Geschäft mit
Unternehmen und gewerblichen Kunden zeigte sich im ersten Halbjahr
erneut als eine verlässliche Säule. Die herstellerverbundenen
Finanzdienstleister schlossen bis Ende Juni über 412.000 gewerbliche
Leasing- und Finanzierungsverträge im Wert von rund 13 Milliarden
Euro ab und konnten damit um sechs Prozent gegenüber dem
Vorjahreszeitraum zulegen. "Damit können die Autobanken insgesamt
überaus zufrieden auf die Neugeschäftsentwicklung im ersten Halbjahr
2017 blicken", sagt Bandmann,
Starke Nachfrage nach hochwertigen Gebrauchtfahrzeugen
Das Geschäft mit jungen Gebrauchtfahrzeugen, ein nachhaltiges
Wachstumsfeld der herstellerverbundenen Autobanken, verzeichnete in
den ersten sechs Monaten erneut eine starke Nachfrage. Mit rund
341.000 Gebrauchtwagen im Wert von über 5.7 Milliarden Euro konnten
die Finanztöchter der Automobilkonzerne um 15 Prozent zulegen. "Hier
zeigt sich, dass die Herstellerbanken das vorhandene
Wachstumspotenzial im hart umkämpften Gebrauchtwagensegment sehr gut
nutzen", erläutert Christian Ruben, ebenfalls BDA-Sprecher. "Ein
wesentlicher Erfolgsschlüssel liegt für die Herstellerbanken darin,
dass sie ihre breite Produktpalette aus dem Neuwagenbereich immer
mehr auf das Geschäft mit hochwertigen Gebrauchten übertragen, z.B.
durch attraktive Versicherungs-, Service- oder Garantieleistungen."
Derartige Mobilitätsdienstleistungen, also autonahe
Dienstleistungen über Finanzierung und Leasing hinaus, standen auch
im ersten Halbjahr 2017 unverändert hoch im Kurs bei den Kunden der
Autobanken. Die herstellerverbundenen Finanzdienstleister schlossen
in der ersten Jahreshälfte fast 1,5 Millionen zusätzliche
Dienstleistungsverträge ab und blieben damit auf dem guten Niveau des
Vorjahreszeitraums. Damit kommen auf jeden Finanzierungs- bzw.
Leasingvertrag der Herstellerbanken durchschnittlich fast zwei
weitere Services und Versicherungsleistungen für Kunden. "Mit Blick
in die Zukunft sehen wir in diesem Bereich noch viel Potenzial", so
BDA-Sprecher Bandmann. Christian Ruben ergänzt: "Die Entwicklung
neuer, zukunftsweisender Dienstleistungen ermöglicht den Autobanken
die Erweiterung ihres Angebotsspektrums und die Erschließung neuer
Kundengruppen. Die entsprechenden Wachstumschancen werden wir
konsequent nutzen."
Hintergrund
Die "Banken der Automobilwirtschaft" (BDA) sind die
Dachorganisation der herstellerverbundenen Banken und
Leasinggesellschaften in Deutschland. Der Verband fungiert als
gemeinsame Plattform für die Banken der Automobilwirtschaft und trägt
zur Positionierung automobiler Finanzdienstleistung in der
Öffentlichkeit bei. Die BDA-Mitglieder sind Marktführer für
automobile Finanzdienstleistungen in Deutschland und Schwungrad für
das volkswirtschaftliche Schlüsselsegment "Mobilität". Die zwölf
BDA-Institute repräsentieren aktuell 34 Automobilmarken und
beschäftigen bundesweit über 10.000 Mitarbeiter.
Weitere Informationen finden Sie unter www.autobanken.de
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