(ots) - Auf Basis der Studie der vbw - Vereinigung der
Bayerischen Wirtschaft e. V. "Neue Wertschöpfung durch
Digitalisierung" hat der Zukunftsrat der Bayerischen Wirtschaft
konkrete Handlungsempfehlungen formuliert, wie der Freistaat und die
Unternehmen die großen Potenziale der Digitalisierung nutzen können.
"Bayern ist bei Forschung und Entwicklung an Hochschulen und
außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie mit erfolgreichen
Unternehmen gut aufgestellt. Hinzu kommen Initiativen wie das
'Zentrum Digitalisierung.Bayern' oder das 'Cyber-Allianz-Zentrum'. Um
die Digitalisierung erfolgreich zu gestalten, müssen wir diese
starken Kräfte bündeln und neue Kompetenzzentren schaffen", fordert
Alfred Gaffal, Präsident der vbw und Zukunftsratsvorsitzender.
Ein wichtiges Anliegen des Zukunftsrats ist das Thema
Cyber-Sicherheit. Denn vernetzte Prozesse sind auf robuste, sichere,
verfügbare und vertrauenswürdige Kommunikationsmöglichkeiten entlang
der Wertschöpfungskette angewiesen. "Die vorhandenen Kompetenzen auf
Landesebene müssen gestärkt und zu einem echten Kompetenzzentrum für
Cyber-Sicherheit ausgebaut werden", sagt Gaffal.
"Außerdem braucht Bayern ein eigenständiges Zentrum für Künstliche
Intelligenz (KI). Forschungsschwerpunkte müssen dabei die autonome
Mobilität, die Weiterentwicklung von KI in allen
Big-Data-Anwendungsszenarien sowie in den Bereichen Sicherheit und
industrielle Anwendung sein. Auch rechtliche Fragen des KI-Einsatzes
gilt es zu untersuchen", so Gaffal.
Der Zukunftsrat fordert zudem Kompetenzzentren für Robotik, für
Digitales Planen und Bauen sowie Anwenderzentren für additive
Fertigung, also 3D-Druck. Mit dem Masterplan Bayern Digital II für
die Jahre 2018 bis 2022 greift die Bayerische Staatsregierung die
meisten dieser Empfehlungen des Zukunftsrats auf oder will zumindest
wichtige erste Schritte in diese Richtung einleiten.
Weitere Informationen und Studien-Download: www.vbw-zukunftsrat.de
Pressekontakt:
Dirk Strittmatter, Tel. 089-551 78-203, E-Mail:
dirk.strittmatter(at)ibw-bayern.de
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