(ots) - Die Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG)
erzeugt seit den 1930er-Jahren regenerativen Strom. Nach 90 Jahren
Dauerbetrieb der drei Maschinen war es an der Zeit für neueste
Technik. Das Ziel: Effizienter, sicherer, langfristig und wartungsarm
mehr Strom als bisher zu produzieren. Hierzu nimmt die RADAG mehr als
42 Millionen Euro in die Hand. Jetzt steht der Einbau des Laufrads
für die zweite Maschine an.
Seit 2015 werden die Maschinenteile des Laufwasserkraftwerks
planmäßig erneuert. Nachdem die erste Maschine seit einem halben Jahr
einwandfrei läuft, dreht sich alles um die Erneuerung von Maschine 2.
Ein Highlight ist fraglos der jetzt anstehende Einbau des völlig
neuen und veränderten Laufrads. "Durch die Umbaumaßnahme werden die
drei je 28-MW-Maschinen der RADAG um rund zehn Prozent effizienter
und liefern somit noch mehr grünen Strom. Dadurch können wir einen
noch größeren Beitrag zu den erneuerbaren Energien leisten", freut
sich Projektleiter Marius Dederichs.
Die Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG) wurde 1929
gegründet. Im Jahre 2009 ging das Erweiterungskraftwerk - das
Wehrkraftwerk - ans Netz. Die mittlere Jahresproduktion der RADAG
liegt bei 650 Millionen Kilowattstunden, damit können rechnerisch
180.000 Haushalte mit CO2-freiem Strom versorgt werden.
Die Gesellschafter setzen sich aus innogy SE (52 %), Finelectra
(25 %), AEW Energie AG (12 %), Axpo Trading AG (5 %),
Energiedienstholding AG (5 %) und EnBW AG (1 %) zusammen. Die
Vorstände sind Dr. Stefan Vogt und Dr. Nicolaus Römer. Seit dem 1.
Januar 2004 hat die Schluchseewerk AG die Betriebsführung inne.
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