(ots) - Die Gewinner des Helmut Schmidt
Journalistenpreises stehen fest. Eine hochkarätig besetzte Jury aus
führenden Journalisten und Medienwissenschaftlern wählte aus 191
Bewerbungen die aus ihrer Sicht besten aus. Der Helmut Schmidt
Journalistenpreis wird seit 1996 von der ING-DiBa ausgeschrieben. Sie
prämiert damit besondere Leistungen im Bereich des Wirtschafts- und
Verbraucherjournalismus.
Den ersten Rang belegen Till Krause und Hannes Grassegger mit
ihrer im SZ-Magazin erschienenen Reportage #insidefacebook, in der
sie über die Arbeit der Menschen im Löschzentrum für Facebook
berichten. Darin schildern sie unter anderem, mit welchen brutalen
und menschenverachtenden Videos und Bildern die Mitarbeiter dabei
konfrontiert werden. Sie geben dem Leser Einblicke in eine
"verschlossene Welt mit grauenerregenden Jobs".
Der zweite Preis geht an, Lutz Ackermann, Benedikt Becker, Manuel
Daubenberger, Philip Faigle, Karsten Polke-Majewski, Felix Rohrbeck,
Christian Salewski und Oliver Schröm für ihren Beitrag "Milliarden
aus der Staatskasse: Die Steuerräuber". Die Autoren erläutern in
diesem Stück, wie Banker, Berater und Anwälte mit sogenannten
Cum-Ex-Steuergeschäften den Staat ausplünderten. Das Thema wurde
crossmedial sowohl in der "Zeit" und "Zeit-online" als auch in einem
Film in der ARD-Sendung "Panorama" aufgegriffen.
Der dritte Preis wurde von der Jury gleich zweimal vergeben. Zum
einen an Karsten Krogmann, der in der Nordwest-Zeitung den Beitrag
"Abgehoben - die Geschichte der EWE-Krise" veröffentlichte. Im
Mittelpunkt stehen der Oldenburger Energieversorger EWE und dessen
ehemaliger Vorstandsvorsitzender sowie eine umstrittene hohe Spende
an die Klitschko-Stiftung in der Ukraine.
Ebenfalls mit dem dritten Preis prämiert wurden Svea Eckert,
Jasmin Klofta und Kollegen für ihre NDR-Produktion "Nackt im Netz:
Millionen Nutzer ausgespäht". Sie berichten, wie multinationale
Unternehmen mit den Daten von Internetnutzern ein Milliarden-Geschäft
machen.
Erstmals wird in diesem Jahr der Helmut Schmidt Nachwuchspreis für
Journalisten bis 30 Jahre vergeben. Die Jury hat unter diesen
Bewerbern drei Finalisten ausgewählt: Sophie Burfeind für ihren
Beitrag "Harte Lage" in der Süddeutschen Zeitung, Julia Wehmeier für
ihren im Magazin impulse veröffentlichten Text "Weil du es mir wert
bist" und Caroline Wiemann und Vanessa Vu für ihren Artikel
"Abschottung 4.0", der in der Wochenzeitung "Freitag" erschienen ist.
Über die Gewinnerin wird das Publikum der Preisverleihung am 26.
Oktober im Kap Europa in Frankfurt per Live-Voting entscheiden.
Mehr Informationen unter www.helmutschmidtjournalistenpreis.de
Pressekontakt:
ING-DiBa AG
Dr. Ulrich Ott
Tel.: 069 / 27 222 66233
E-Mail: ulrich.ott(at)ing-diba.de
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