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"Ausgebrummt - Insektensterben in Deutschland": Welche Folgen hat das
für die Umwelt, und welche Lösungen gibt es? Am Sonntag, 17.
September 2017, 16.30 Uhr, nimmt die Umwelt-Doku-Reihe "planet e." im
ZDF das weiter voranschreitende Sterben der Insekten in den Blick,
das eine Kettenreaktion auslöst: Auch viele Vögel sind dadurch
bedroht, weil es immer weniger Nahrung für sie gibt. Ihre Zahl hat
sich in den vergangenen Jahren um 57 Prozent verringert. Einige Arten
sind regional völlig verschwunden.
Allein die Biomasse der Insekten Nordrhein-Westfalens hat sich nach
Messungen an 88 Standorten in den vergangenen 15 Jahren um mehr als
80 Prozent verringert. Noch nie wurde ein solcher Verlust beobachtet
- auch nicht zu Zeiten, als das Insektizid DDT in der Landwirtschaft
eingesetzt wurde. Die Ursachen für das Insektensterben liegen unter
anderem in der Intensivierung der Landwirtschaft: Immer größer werden
die Flächen, immer mehr Monokulturen entstehen.
Strukturreiche Landschaften werden vernichtet, Biotope zerstört. Auch
beim Einsatz von Pestiziden werden selten die Lebensverhältnisse der
Insekten berücksichtigt, mithin die erlaubte Dosis viel zu hoch
bemessen. Zusammen mit der Veränderung der Kulturlandschaften haben
insbesondere die Spezialisten unter den Insekten wegen des
Klimawandels kaum Zeit zur Anpassung und sterben aus. Der Einsatz
großer Mengen von Dünger, die zunehmende Lichtverschmutzung in
unseren Städten und der stetig anwachsende Verkehr geben den Insekten
den Rest.
Wie Landschaften ohne Insekten aussehen, zeigen die "planet
e."-Autoren Andreas Ewels und Norbert Porta beim Besuch in der
chinesischen Provinz Sichuan. Diese ist nicht nur für ihre Pandas
bekannt, sondern auch für ihre saftigen Birnen. Doch seit einigen
Jahren fehlen die Bienen als Bestäuber. Menschen müssen ihre Arbeit
übernehmen und bestäuben die Blüten mit kleinen Pinseln aus
Entendaunen.
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