(ots) - So gesehen hat Juncker der Gemeinschaft einen
großen Dienst erwiesen. Die Umstände sind günstig für eine Stärkung
der Eurozone und der Union. Gleich nach dem Urnengang in Deutschland
muss der EU-weite Prozess starten, es gibt ein Zeitfenster bis zur
Europawahl im Frühjahr 2019. Doch sollte sich niemand Illusionen
hingeben: Die Staaten werden künftig wieder mehr Solidarität üben und
erneut auf Souveränität verzichten müssen, einige auch auf
liebgewonnene Gewohnheiten. Aber gratis ist ein stärkeres Europa
nicht zu haben.
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