(firmenpresse) - Walldorf, 19. Mai 2005 - Software für medizinische Zwecke kann jetzt nahtlos mit der Implementierungsvariante der InterComponentWare AG (ICW) für die Telematik-Infrastruktur der elektronischen Gesundheitskarte verknüpft werden. Das neue Software Development Kit (SDK) der ICW stellt eine einfache Schnittstelle zur Gesundheitskarten-Infrastruktur des Walldorfer eHealth-Anbieters zur Verfügung, die aktuell in Feldtests geprüft wird.
Eine Vielzahl von Software-Systemen, die nicht miteinander kommunizieren können, prägt das deutsche Gesundheitswesen. Mit der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte im Jahr 2006 soll sich das ändern: Praxissoftware, Krankenhausinformations- und Apotheken-Warenwirtschaftssysteme müssen dazu mit der Telematik-Infrastruktur der elektronischen Gesundheitskarte verbunden werden. Auch netzbasierte Dienste und Mehrwertanwendungen, wie die elektronische Gesundheitsakte LifeSensor, können so integriert werden.
Mit dem neuen SDK der InterComponentWare können Entwickler über alle gängigen Betriebssysteme und Programmiersprachen wie C++, C, Visual Basic oder Delphi die Telematik-Infrastruktur ansteuern. "Entwicklungs- und Testkosten werden so deutlich gesenkt", versichert Peter Reuschel, Vorstand des Anbieters. Denn Entwickler können direkt aus ihrer gewohnten Entwicklungsumgebung und Programmiersprache auf die Schnittstelle zugreifen. Dabei garantiert das SDK eine korrekte Kommunikation und Verarbeitung der Daten. Ändern sich Schnittstellen innerhalb der Telematik-Infrastruktur, muss in den meisten Fällen nur das SDK aktualisiert werden, die Schnittstelle zum Primärsystem bleibt davon unberührt. "Die Software-Komponenten, die für den Austausch von eRezept und Vertragsdaten von Versicherten zwischen Primärsystemen und Telematik-Infrastruktur benötigt werden, sind durch das SDK schneller zu erstellen und leichter zu pflegen", betont Reuschel.
Unter http://developer.intercomponentware.com stehen schon jetzt Informationen zum Software Development Kit bereit. Auf der Webseite können sich interessierte Entwickler auch für kostenlose Workshops zur praktischen Erprobung des SDK anmelden.