(ots) - Zum Serienstart im kommenden Mai soll der "E.Go",
der von der RWTH Aachen entwickelte Elektro-Kleinwagen, deutlich
leistungsstärker sein als bisher bekannt. Bereits in der Basisversion
werde der E.Go statt mit Niedrigvolt (48 Volt) mit einem
Hochvoltantrieb (270 Volt) von Bosch ausgerüstet, sagte Entwickler
Prof. Günther Schuh der in Essen erscheinenden Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe).
Der Preis ab 15.900 Euro solle sich dadurch nicht erhöhen. Das
Hochvolt-Konzept erlaube eine dreistufige Auslegung des E.Go mit 20,
40 und 60 Kilowatt Leistung (ca 27 bis 80 PS), so Prof. Schuh. "Der
macht bei Bedarf auch schwarze Streifen auf den Aspahlt", sagte er
der WAZ zur Spitzenversion, die dann aber bis zu 35.000 Euro kosten
könne.
Die RWTH Aachen will mit ihrer Start-up-Ausgründung E.Go Mobile AG
die großen Autobauer herausfordern und den günstigsten Elektro-Pkw
für den Massenmarkt bauen. Nach anfangs 1000 Stück soll die
Jahresproduktion rasch auf 20.000 Autos pro Jahr gesteigert werden
und in weitere Länder ausgedehnt werden. Die Aachener hatten bereits
den Streetscooter entwickelt, mit dem die Deutsche Post ihre
innerstädtischen Auslieferungen nach und nach komplett auf
emissionsfreie Wagen umstellen will.
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