(ots) - Beleuchtete Fahrzeuge sind im Straßenverkehr immer
besser zu erkennen. Das gilt natürlich in den Wintermonaten, aber
auch in der Sommerzeit. So sind Motorradfahrer verpflichtet, bei
jeder Fahrt das Abblendlicht einzuschalten, damit sich die recht
kleine Silhouette ihres Fahrzeugs für andere Verkehrsteilnehmer
zumindest optisch vergrößert. Pkw-Fahrern ist es nach wie vor
freigestellt, ob sie auch am Tage das Abblendlicht einschalten. So
wird das Abblendlicht manchmal selbst bei einsetzender Dämmerung,
starker Bewölkung oder Regen vergessen - besonders auf vielbefahrenen
Straßen. Ein Grund, weshalb seit 2014 ein automatisches Tagfahrlicht
für Neuzulassungen gesetzlich vorgeschrieben ist. "Das Tagfahrlicht
ist nur nach vorne ausgerichtet und nicht so hell wie das
Abblendlicht", sagt Steffen Mißbach, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland.
"Das sorgt für einen geringeren Strom- beziehungsweise
Spritverbrauch. Das Einschalten des Abblendlichts ist bei schlechter
werdenden Sichtverhältnissen aber zwingend erforderlich."
Kostenlose Prüfung bei den Lichtwochen
Bei vielen Autos der neueren Generationen wird die Beleuchtung von
einer Lichtautomatik gesteuert, die sich nach den äußeren Bedingungen
richtet. Zudem sind Systemen vorhanden, die dem Fahrer Defekte am
Fahrzeug melden. Dazu gehören beispielsweise auch kaputte
Leuchtmittel in den Scheinwerfern. "Obwohl es diese Systeme gibt,
führen wir im Oktober wieder unsere Lichtwochen durch. Hier haben
Pkw-Fahrer bei unseren Prüfstellen die Möglichkeit, ihre Beleuchtung
kostenlos überprüfen zu lassen", sagt Mißbach. "Schließlich verfügt
ein Großteil der Fahrzeuge nicht über diese Technik. Zudem sind
Mängel bei der Beleuchtung bei unseren Hauptuntersuchungen immer noch
das Thema Nummer eins."
Reparaturen sicherheitshalber der Werkstatt überlassen
So sollten Autofahrer vor jeder Fahrt die Beleuchtung
kontrollieren und regelmäßig vom Schmutz befreien. Bei der Prüfung
der Bremslichter helfen spiegelnde Flächen oder aber die Hilfe vom
Beifahrer oder Nachbarn. "Ist ein Leuchtmittel defekt, sollte lieber
die Werkstatt aufgesucht werden, um auf Nummer sicher zu gehen.
Gerade die neueren Systeme sind relativ komplex", rät Mißbach.
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