(ots) - Zu der heute (15.09.2017) vorgestellten Studie der
Bertelsmann-Stiftung über das digitale Lernen erklärt der
bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin
Habersaat:
"Die Küstenkoalition hat in der vergangenen Legislaturperiode
dafür gesorgt, dass unsere Schulen fit für die digitale Zukunft
werden. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur, die Entwicklung
geeigneter Lernmedien und die Verankerung der Digitalisierung in der
Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte sind die richtigen Schwerpunkte,
was die Bertelsmann-Studie bestätigt.
Die Regierung Albig hat ihren Nachfolgern den Ball auf den
Elfmeterpunkt gelegt. Das Netzwerk von heute 113 digitalen
Modellschulen muss in dieser Legislaturperiode auf alle Schulen
erweitert werden. Dirk Loßack hat mit der KMK-Arbeitsgruppe
inhaltliche Vorgaben für die digitale Schule vorgelegt.
Für die nahe Zukunft muss der Schwerpunkt darin liegen, alle
Schulen ans Glasfasernetz zu bringen, weil es auf die Dauer nicht
angehen kann, dass jede Kneipe in Estland ein besseres WLAN als eine
Schule in Schleswig-Holstein hat. Bis 2020 hätte die Küstenkoalition
das erledigt gehabt. Wenn die schwarze Ampel das schneller schafft -
umso besser. Wie der Bund bei diesen Zielen helfen kann und muss,
debattieren wir auf Antrag der SPD in der kommenden Woche im Landtag.
Der Bericht bestätigt auch unsere Haltung, dass ein Nutzungsverbot
für Smartphones und andere eigene digitale Endgeräte an Schulen
völlig kontraproduktiv wäre."
Pressekontakt:
Pressesprecher: Heimo Zwischenberger (h.zwischenberger(at)spd.ltsh.de)
Original-Content von: SPD-Landtagsfraktion SH, übermittelt durch news aktuell