(ots) - Die Kindergartengebühren in Schorndorf sollen
bis zu 18 Prozent ansteigen. Familien sind deshalb vergangenen
Donnerstag auf die Straße gegangen, um gegen die Erhöhung zu
protestieren. Die Piratenpartei kritisiert die geplante Erhöhung und
fordert die Stadt auf, an anderer Stelle zu sparen, um die Erhöhung
abzufangen. Außerdem soll die zukünftige Bundesregierung die
KITA-Gebühren abschaffen.
"Stadträte sollten sich nun bemühen, Einsparpotential an anderer
Stelle zu suchen", kommentiert Philip Köngeter, Landesvorsitzender
der Piratenpartei aus dem Rems-Murr-Kreis. "Familien dürfen nicht
noch mehr belastet werden und die frühkindliche Bildung muss für
jeden ohne Abstriche möglich sein."
Die Stadt Schorndorf soll laut den Piraten Ihre Haushaltsausgaben
überprüfen und so zumindest versuchen, überflüssige Aufgaben zu
minimieren.
"Verwaltung und Bürger sollen nun gemeinsam nach Einsparpotenzial
in Schorndorf suchen, um so die Erhöhung abzufangen oder die Gebühren
sogar zu senken" erläutert Köngeter weiter. "In der Industrie werden
den Mitarbeitern Prämien angeboten, wenn sie selbst Einsparpotenzial
entdecken. Schorndorf könnte dies den Mitarbeitern im
Verwaltungsapperat ebenfalls anbieten. Jeder Euro, welchen Familien
nicht Zahlen müssen, ist eine große Hilfe."
Die Piratenpartei setzt sich weiterhin dafür ein, Betreuungs- und
Bildungsangebote des Staates kostenfrei zur Verfügung zu stellen.
"Wir Piraten halten kostenlose Bildung für eine
gesamtgesellschaftliche Pflicht, die Befreiung von Kita-Gebühren
durch den Bund ist die einzig sinnvolle Maßnahme" ergänzt Anja
Hirschel, Spitzenkandidatin der Piratenpartei zur Bundestagswahl.
Quellen
[1] http://ots.de/CkjmS
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Philip Köngether
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