Der Automobilverband stellt Bedingungen für das Erreichen der deutschen Emissionsziele.
Er macht damit die Bundesregierung offen zum Befehlsempfänger der Industrie!
Die Politik verliert offenbar völlig die Kontrolle über die Automobilindustrie!
(firmenpresse) - (Münster/Frankfurt) - Dieter Zetsche, als Chef des europäischen Autoverbands, hat es offen ausgesprochen: Die Industrie stellt Bedingungen für die Einhaltung der CO2-Emissionsziele.
Die Autoindustrie Europas wolle sich nur unter bestimmten Bedingungen auf mittelfristig schärfere Emissionsziele für das klimaschädliche Kohlendioxid einlassen. Das erkläre Zetsche auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt. Der europäische Autoherstellerverband schlägt zunächst eine Reduzierung der CO2-Abgasemissionen von 2021 bis 2030 von 20 Prozent vor. „Das ist eine scharfe Reduktion“, meinte Verbandspräsident Zetsche. Seine Bedingung: die Elektroautos müssten künftig gut beim Käufer ankommen. Zudem sei eine entsprechende Ladeinfrastruktur erforderlich.
„Zuerst die gesetzlichen Vorgaben nicht einhalten, und dann der Regierung und damit auch dem Parlament Bedingungen stellen! Dies ist ein ungeheuerlicher Vorgang. Die Industrie erdreistet sich mittlerweile, dem Gesetzgeber ganz offen Vorgaben zu machen.“ so die Ökolo-gisch-Demokratische Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen.
Dies sei jetzt der eindeutige Beweis, wohin die industriehörige Politik der derzeit Regierenden führt. TTIP, CETA, TiSA und JEFTA zeigen genau in diese Richtung. Zetsches Äußerungen machten deutlich, dass dieses Primat der Industrie genau so gemeint ist, wie die Kritiker der sogenannten „Freihandelsabkommen“ befürchten.
Die ÖDP wird in der Endphase des Bundestagswahlkampfes auf diese Zusammenhänge hinweisen. Sie warnt vor der Wahl all jener Parteien, die die demokratische Entscheidung von einer „Industrie-Oligarchie“ überlagern lassen wollen.
Die Äußerung auf der IAA macht es überdeutlich: Am 24. September 2017 geht es nicht um CDU oder SPD. Diese Wahl ist eine Richtungswahl und entscheidet, ob die Demokratie, in der der Bürger der Souverän ist, weiter Bestand haben soll, oder ob die Wähler ihre Stimme endgültig am 24. September an die Großkonzerne abgeben.
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) wurde 1982 als Bundespartei gegründet. Die ÖDP hat derzeit bundesweit über 6200 Mitglieder und über 470 Mandatsträger auf der Gemeinde-, Stadt- und Kreisebene, ist in Bezirkstagen vertreten, stellt 18 Bürgermeister und stellv. Landräte und ist seit 2014 auch im Europäischen Parlament vertreten.
Die ÖDP kandidiert in Nordrhein-Westfalen mit einer Landesliste und Direktkandidaten zum Deutschen Bundestag.
Wer wir sind ...
In der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) arbeiten Menschen, die gemeinwohlorientiert denken und handeln. Der obers-te Grundsatz unseres politischen Handelns ist, dass wir nicht nur an uns selbst denken, sondern auch solidarisch an alle Men-schen auf unserer Erde und an die zukünftigen Generationen. Wir entwickeln zukunftsfähige Lösungen für Mensch, Tier und Umwelt mit dem Ziel einer lebenswerten, gerechten und friedvollen Gesellschaft. Der Grundsatz „Mensch vor Profit“ steht im Mittelpunkt unserer Politik. Wir lösen die Umwelt- und die Armutsfrage gemeinsam, indem wir ökonomische, ökologische und soziale Zusammenhänge ehrlich und weitsichtig betrachten.
Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP), Landesverband NRW
-Landesgeschäftsstelle-
Weseler Str. 19 - 21
48151 Münster
Telefon 0251 / 760 267 45
E-mail: info(at)oedp-nrw.de
Internet: www.oedp-nrw.de
Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP), Landesverband NRW
-Landesgeschäftsstelle-
Weseler Str. 19 - 21
48151 Münster
Telefon 0251 / 760 267 45
FAX: 02041 - 70 04 66
E-mail: presse(at)oedp.de oder presse.oedp(at)duesseldorfer.de
Internet: www.oedp-nrw.de oder www.oedp.de