(ots) - München ist und bleibt die teuerste Stadt zum
Wohnen in Deutschland. Da die Nachfrage groß und das Angebot gering
ist, steigen in zentralen Wohnlagen die Preise stark an. Dies zeigt
der Erschwinglichkeitsindex EIMX von ImmobilienScout24, der jährlich
das regionale Verhältnis von Kaufkraft und Wohnkosten in über 400
Städten und Kreisen analysiert.
Das Wohnen in der bayrischen Landeshauptstadt ist kostspielig
München ist ein teures Pflaster. 30,5% ihres
Haushaltsnettoeinkommens geben seine Bewohner durchschnittlich für
das Wohnen aus. Der Bezirk Au ist auf dem 1. Platz, gefolgt von der
Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und der ebenso zentral gelegenen
Maxvorstadt. In diesen Top-Stadtteilen liegt der Wohnkostenanteil bei
über 40%. Wer in Haidhausen oder im Lehel wohnen möchte, muss auch
deutlich mehr als 30% seines Haushaltseinkommens zahlen.
"München ist und bleibt die teuerste Stadt zum Wohnen in
Deutschland.
Trotz des ohnehin schon hohen Preisniveaus steigen die Mieten und
Kaufpreise seit Jahren. Besonders in der sehr beliebten und
attraktiven Innenstadt ist die Wohnungsknappheit aufgrund der hohen
Nachfrage enorm. Das treibt die Preise in die Höhe und macht
Wohnungen in diesen Lagen für den Durchschnittsverdiener praktisch
unbezahlbar. Das Münchner Preisniveau hat sich auch auf die
Umlandgemeinden übertragen. Eine Besserung der Wohnungssituation ist
derzeit nicht in Sicht. Der begrenzte Neubau von Wohnraum kann der
hohen Nachfrage nicht entgegenwirken, weshalb auch zukünftig mit
weiteren Preissteigerungen zu rechnen ist", so Jan Hebecker, Leiter
Märkte und Daten bei ImmobilienScout24.
Wo ist der Wohnkostenanteil am stärksten gestiegen?
Von 2013 zu 2016 ist der Wohnkostenanteil am stärksten in Au mit
über 7% gestiegen. Durch die Lage nahe der Isarauen gehört Au zu den
beliebtesten Wohngebieten in München. Aber auch in innerstädtischen
Stadtteilen wie Schwabing beträgt die Zunahme des Wohnkostenanteils
deutlich über 6%.
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