(ots) - Der Bau eines Eigenheims erfordert vom Häuslebauer
eine Unmenge an Entscheidungen: Von der Anzahl der Zimmer über die
Gartengestaltung bis hin zur Wahl der Fliesen im Badezimmer,
Bauherren tragen für alles die Verantwortung. Häufig ist der
Entschluss für oder gegen das Kellergeschoss ein reiner Kostenfaktor.
Bei dem Untergeschoss stellt sich immer die Frage: Ist die
Investition notwendig oder zweitrangig? "Mit einem Keller lässt sich
der Wert des Hauses steigern, gleichzeitig empfinden ihn viele
Eigenheimbesitzer als überflüssig. Daher sollte die Entscheidung
immer passend zur individuellen Situation getroffen werden", erklärt
Stephan Scharfenorth, Geschäftsführer des Baufinanzierungsportals
Baufi24.de (https://www.baufi24.de/).
Nachteile eines Kellers
Die Entscheidung für einen Keller ist immer auch eine Frage des
Budgets. Denn die Errichtung eines Kellers kann zwischen 300 und 800
Euro pro Quadratmeter kosten. Befinden sich auf dem Grundstück noch
bauliche Risiken, wie beispielsweise aufstauendes Sickerwasser, hebt
das die Ausgaben noch weiter an. "Nicht nur die steigenden Kosten
sind ein Argument gegen einen Keller. Viele Bauherren brauchen den
Platz nicht. Gerade ältere Häuslebauer, die ihr Haus altersgerecht
gestalten, verzichten auf die zusätzlichen Stufen und bauen lieber
alles ebenerdig", so Scharfenorth weiter. Ist schon vorab klar, dass
Eigentümer den Platz im Keller kaum nutzen werden oder ihr Budget ist
knapp, sollten sie die Mehrkosten besser einsparen.
Vorteile des vorhandenen Kellers
Was für einige Bauherren dagegen spricht, ist bei anderen ein
Argument dafür: Ein Keller führt zu deutlichem Raumgewinn. Besonders
größere Familien profitieren von dem zusätzlichen Stauraum oder der
jugendliche Nachwuchs bekommt unten ein eigenes Reich. Ein weiteres
Argument für einen Keller ist der Wiederverkaufswert: "Mit einem
Keller können Verkäufer deutlich mehr für ihre Immobilie verlangen,
als Nachbarn ohne Keller. Hierfür ist die zusätzliche Investition
definitiv eine Ãœberlegung wert", sagt Scharfenorth. Ist das Geld
knapp, aber der Wunsch nach einem Keller groß, sparen handwerklich
geschickte Bauherren durch Eigenleistungen einen Teil der
zusätzlichen Investition ein. Eine weitere Möglichkeit: den Keller
zunächst als Rohbau zu errichten und erst später, wenn wieder genug
Kapital vorhanden ist, fertig auszubauen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Keller zwar deutliche
Mehrkosten verursacht, dieser aber im Falle des Wiederverkaufs zu
einem deutlichen Mehrwert führt. Ist das passende Grundstück
gefunden, müssen Eigentümer über Finanzierung nachdenken. Wie eine
solche Finanzierung aussehen kann und wie sich die Zinsen tagesgenau
entwickeln, finden Interessierte hier
https://www.baufi24.de/tagesaktuelle-hypothekenzinsen/.
Ãœber Baufi24
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