(ots) -
- In Bangladesch spitzt sich die humanitäre Situation
der aus Myanmar geflüchteten Rohingya im Distrikt Cox's Bazar
dramatisch zu. Die Welthungerhilfe stellt 50.000 Euro
Soforthilfe bereit, denn die Menschen leiden Hunger, es fehlt an
Wasser und Unterkünften. Seit dem 25. August 2017 sind über
400.000 Menschen angekommen. Die Zahl wird sich weiter erhöhen.
Die offiziellen Aufnahme-Camps sind überfüllt. Neu ankommende
Rohingya lassen sich schutzlos am Rande der Camps nieder. Die
anhaltenden Regenfälle verschlimmern die Situation in
Bangladesch, das sich noch nicht von den heftigen Ãœberflutungen
im August erholt hat.
Über ihre langjährige, einheimische Partnerorganisation Anando
versorgt die Welthungerhilfe im Distrikt Cox's Bazar bereits 200
Familien mit Nahrungsmitteln. Ein Experte des Nothilfe-Teams der
Welthungerhilfe ist auf dem Weg nach Bangladesch, um den
Welthungerhilfe-Partner zu unterstützen und die Aufstockung der Hilfe
zu organisieren. Als nächstes wird die Ausgabe von Nahrungsmitteln
und Hygieneartikeln für rund 4.500 weitere Personen vorbereitet.
Die Situation der Rohingya wird bei der heute beginnenden
UN-Vollversammlung in New York thematisiert. Die Welthungerhilfe
fordert schnelle internationale Hilfe für die notleidenden Menschen.
Wir bitten um Spenden:
Spendenkonto Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE15370501980000001115
BIC: COLSDE33
Stichwort: Nothilfe
Weitere Infos unter: www.welthungerhilfe.de
Die Welthungerhilfe arbeitet seit ihrer Gründung im Jahr 1962 in
Südasien und ist seit über 15 Jahren in Bangladesch aktiv. Seit-dem
wurden in Südasien rund 1.500 lokale Projekte mit Fokus auf
nachhaltige ländliche Entwicklung, Anpassung an den Klimawan-del,
Ernährungssicherung durchgeführt.
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell
unabhängig. Sie kämpft für "Zero Hunger bis 2030". Seit ihrer
Gründung wurden mehr als 8.500 Auslandsprojekte in 70 Ländern mit
3,27 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe arbeitet nach dem
Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der schnellen
Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu lang-fristigen
Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen und
internationalen Partnerorganisationen.
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