(ots) - Die kinderpolitische Sprecherin der
SPD-Landtagsfraktion, Serpil Midyatli erklärt zum Weltkindertag 2017:
Die Armut in unserem Land wächst und trifft dabei die Kinder am
stärksten. In ganz Deutschland leben 2 Millionen Kinder in Armut.
Allein in Schleswig-Holstein sind es knapp 70.000 - ein Skandal für
eines der reichsten Länder wie Deutschland.
Um wirklich ein kinderfreundliches Land zu werden, müssen wir
dafür sorgen, dass für alle Kinder Chancengleichheit erreicht wird.
Armut darf auch nicht erblich bleiben, und das geht am besten durch
eine gerechte Bildungspolitik. Diese beginnt mit der frühkindlichen
Bildung in der Kita. Statt Kinderbetreuung zuhause zu belohnen,
brauchen wir mehr Krippen- und Kita-Plätze, damit alle Kinder die
Chance auf frühkindliche Bildung haben. Die SPD steht für die
gebührenfreie Bildung - und zwar von der Kita bis zum Studium. Anders
als die CDU, die lieber 30 Milliarden für Aufrüstung ausgeben will.
Wir Sozialdemokrat*innen fordern auch eine Kindergrundsicherung, denn
sie ist die beste Möglichkeit zur Überwindung von Kinderarmut. Damit
beseitigen wir bürokratische Hindernisse und schaffen eine
transparente Kinder- und Familienförderung. In der
Kindergrundsicherung sollen zukünftig die vielfältigen
familienpolitischen Leistungen zusammengefasst werden.
Chancengleichheit und Teilhabe für alle Kinder setzt voraus, dass
gleichzeitig die materiellen Lebensbedingungen der Kinder verbessert
werden.
Kinder sind nicht erst dabei, Menschen zu werden, sie sind schon
welche. Sie haben eigenständige Rechte. Unser Weltbild als
sozialdemokratische Politiker*innen verlangt danach, dass wir sie in
ihren Rechten stärken und alle bei ihrer Entwicklung bestmöglich
unterstützen.
Pressekontakt:
Pressesprecher: Heimo Zwischenberger (h.zwischenberger(at)spd.ltsh.de)
Original-Content von: SPD-Landtagsfraktion SH, übermittelt durch news aktuell