(ots) - Seit jeher sind Menschen vom Fliegen
fasziniert, doch einen Pilotenschein und den Unterhalt eines
Flugzeugs können sich nur wenige leisten. Hobby-Drohnen mit
hochauflösenden Kameras, kinderleichter Bedienung und vergleichsweise
günstigen Preisen sind daher zu einer populären Einstiegsdroge
geworden. Genau deshalb reichen die Vorschriften der
Drohnen-Verordnung noch nicht aus. Die Daten der Deutschen
Flugsicherung sprechen für sich: Jedes Jahr nimmt die Zahl der
Behinderungen durch Drohnen im Bereich großer Flughäfen drastisch zu.
Glücklicherweise kam es bisher noch zu keiner Kollision. Aber die
Warnungen sind eindeutig, wenn der oberste Wächter über die
Flugsicherheit in Deutschland von einem "radikal zunehmenden Problem"
spricht. Die Politik muss mit einer Registrierungspflicht
nachbessern, damit Drohnen-Piloten auf die Gefahren ihres Hobbys
aufmerksamer werden und im Unglücksfall für die Strafbehörden
identifizierbar sind. Kommt das nicht, wird es die erste Forderung
nach einem hoffentlich nie eintretenden Unfall mit einem
Verkehrsflugzeug sein.
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