(ots) -
Eine Million Wörter in weniger als einer Sekunde: Das deutsche
Technologieunternehmen DeepL hat sein neues gleichnamiges
Ãœbersetzungs-Tool vorgestellt. Der neue DeepL Translator ist ein von
künstlicher Intelligenz (KI) getriebener Übersetzungsdienst. Das
Unternehmen lässt dafür im Rechenzentrum von Verne Global rechnen.
Verne Global bietet DeepL mit seinem Rechenzentrum in Island eine auf
High Performance Computing (HPC) abgestimmte Umgebung - mit günstigen
Strompreisen sowie höchstmöglicher Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit
und Skalierbarkeit.
Der neue Translator arbeitet wie ein Gehirn. Mit Hilfe von
künstlicher Intelligenz kann er Texte verstehen und übersetzen. Dafür
muss er aber beträchtliche Datenmengen verarbeiten. Die neuronale
Architektur von DeepL beherrscht 5.1 petaFLOPS - das sind
5.100.000.000 000.000.000.000 Operationen pro Sekunde. Diese
Rechenleistung stellt Rechenzentren vor neue Herausforderungen.
Verne Global bietet eine besonders auf Hochleistungsanwendungen
spezialisierte Umgebung an. So kombiniert das Unternehmen die
technische Expertise und die für HPC benötigte Infrastruktur mit
einem optimierten Rechenzentrumsdesign. Der Standort auf Island
ermöglicht darüber hinaus die höchst mögliche Zuverlässigkeit,
Flexibilität und Sicherheit. Das Rechenzentrum wird zu 100 Prozent
mit erneuerbaren Energien wie Wasserkraft und Geothermie betrieben.
Diese regenerativen Quellen stehen jederzeit und schnell zur
Verfügung, weshalb sich die Rechenleistung beliebig skalieren lässt.
DeepL trainiert auf einem Supercomputer die neuronalen
Übersetzungsnetzwerke auf Basis von gesammelten Datensätzen. Während
des Trainings schauen sich die Netzwerke eine Vielzahl von
Übersetzungen an und lernen selbständig, wie man mit der richtigen
Grammatik und Struktur übersetzen kann. Der Supercomputer wird von
vielen als der präziseste und natürlichste maschinelle
Ãœbersetzungsdienst der Welt angesehen.
"Für DeepL suchten wir ein Rechenzentrum, das maximale Leistung
mit maximaler Ausfallsicherheit und Flexibilität kombiniert. Daneben
spielen natürlich auch der Strompreis sowie die Kühlung eine
essentielle Rolle. Der Ãœberfluss an erneuerbaren Energien in Island
ermöglicht es uns, die neuronalen Netze von DeepL kostengünstig zu
trainieren, und gleichzeitig von den Vorteilen freier Kühlung und
schneller Skalierbarkeit zu profitieren", sagt Jaroslaw Kutylowski,
CTO von DeepL. "Das Team von Verne Global besitzt eine hohe
technische Kompetenz, was dabei hilft, auch Ad-hoc-Anfragen schnell
und unproblematisch umzusetzen. So eine ausgezeichnete Zusammenarbeit
habe ich bis dato nicht erlebt."
"Wir freuen uns, DeepL auf unserem Campus in Island zu begrüßen.
Wir bieten unseren Kunden nicht nur eine speziell auf HPC abgestimmte
technische Kompetenz. Unser Standort in Island verschafft ihnen dabei
einen Vorteil vor der Konkurrenz: einen günstigen und stabilen
Energiepreis bei höchst möglicher Verfügbarkeit und Skalierbarkeit -
Kriterien, die bei rechen- und stromintensiven Anwendungen
unabdingbar sind", sagt Tate Cantrell, CTO bei Verne Global. "Wir
bemerken steigendes Interesse von Unternehmen aus dem Bereich
Künstliche Intelligenz. Vor allem Deep-Neural-Network
(DNN)-Anwendungen revolutionieren die Art und Weise, wie wir
arbeiten, leben und kommunizieren. Allerdings benötigen sie robuste,
leistungsstarke Umgebungen und Standorte, die so eine enorme Menge an
Rechenleistung bereitstellen können."
Der Markt für Machine Learning, Cognitive Computing sowie
Artificial Intelligence nimmt immer mehr zu. Waren solche Anwendungen
vor Jahren noch Forschungseinrichtungen und größeren
Technologieunternehmen vorbehalten, finden selbstlernende Programme
heute immer mehr in Lösungen des Alltags Verwendung, wie
beispielsweise bei Sprach- oder Gesichtserkennung. Prognosen des
Digitalverbands Bitkom zufolge wächst der globale Umsatz mit
Hardware, Software und Services rund um Cognitive Computing und
Machine Learning im Jahr 2017 um 92 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro.
Bis zum Jahr 2020 wird sich das Weltmarktvolumen dann voraussichtlich
mehr als verfünffachen - auf 21,2 Milliarden Euro. Diese Entwicklung
leistet Rechenzentren in kühlen Klimazonen Vorschub, die auf die
besonderen Bedürfnisse rechenintensiver Anwendungen spezialisiert
sind. Dies betrifft vor allem Branchen wie Industrie, Automotive und
Forschung.
ÃœBER VERNE GLOBAL
Das Unternehmen Verne Global ist Vorreiter für innovatives
Infrastrukturdesign für Rechenzentren und betreibt sein eigenes
Datacenter in Keflavik, Island. Verne Global nutzt das hochverfügbare
und höchst belastbare Stromnetz in Island, das ausschließlich auf
erneuerbare Energie setzt, um flexible, skalierbare und sichere
Rechenzentrumsdienstleistungen anzubieten. Angesichts immer breiterer
und komplexerer Unternehmensanforderungen und einer wachsenden
Nachfrage nach Supercomputing-Infrastrukturen können vorausschauend
planende IT-Führungskräfte mit Verne Global Risiken rund um
Stromausfälle reduzieren und langfristig spürbar bei den
Gesamtbetriebskosten sparen. Weitere Informationen finden sich
unter www.verneglobal.com
Pressekontakt:
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Tel. +49-89-17 30 19 -62
E-Mail: verne(at)teamlewis.com
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