(ots) - Hilfsorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft"
unterstützen die Betroffenen nach dem verheerenden Erdbeben in
Mexiko, bei dem bislang mehr als 220 Menschen starben.
Die Arbeit der Hilfsorganisationen hat längst begonnen: Die
Mitarbeiter suchen nach Verschütteten, versorgen Verletzte und
kümmern sich um Hinterbliebene. Das Beben der Stärke 7,1 brachte
dutzende mehrstöckige Gebäude zum Einsturz. "Immer, wenn einer der
Einsatzkräfte etwas unter den Trümmern hört, reckt er die Faust in
den Himmel. Als Zeichen für sofortige Ruhe. Dann können wir gezielter
suchen", berichtet einer der Helfer. Malteser International verfügt
in Mexiko über ein Netzwerk von 2000 Freiwilligen, unter ihnen Ärzte
und Krankenschwestern. Sie sind seitdem vorausgegangenen Erdbeben bei
Oxaca im Einsatz, wo sie medizinische Nothilfe leisten und
lebensrettende Medikamente verteilen.
Sofort nach dem Beben waren es die Bewohner selbst, die ihr
Schicksal in die Hand nahmen. "An eingestürzten Gebäuden bilden
Menschen lange Ketten, um die Trümmer beiseite zu räumen", sagt
Victor Martinez, Mitarbeiter von World Vision in Mexiko-Stadt. "Die
Menschen sind sehr solidarisch." Wie World Vision haben auch andere
Hilfsorganisationen im Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" weltweit
Lager, um bei Katastrophen wie dieser Menschen schnell mit
Lebensmitteln, Wasser, Zelten, Decken und Hygieneartikeln versorgen
zu können. Ein Team des Bundesverbands Rettungshunde ist auf dem Weg,
um weitere Verschüttete zu retten. Die Bündnisorganisation TERRA TECH
plant zudem, gemeinsam mit einer mexikanischen Partnerorganisation
eingestürzte Schulen wiederaufzubauen. Die Organisationen arbeiten
dabei eng mit der Regierung zusammen, um koordiniert und schnell
helfen zu können.
"Der Katastrophenschutz im Land ist sehr gut aufgestellt", sagt
Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von "Aktion Deutschland
Hilft". Nur zwei Stunden vor dem schweren Beben probten die Bewohner
der Hauptstadt den Ernstfall: Jeweils am Jahrestag des schweren
Erdbebens von 1985 finden in Mexiko Erdbeben-Katastrophenübungen
statt. Damals verloren über 10.000 Menschen ihr Leben.
Mexiko leidet immer wieder unter Naturkatastrophen. Vor nicht
einmal zwei Wochen kam es an der Pazifikküste zu einem Beben der
Stufe 8,2 - das stärkste seit 100 Jahren. Dabei starben über 90
Menschen, Hunderte wurden verletzt. Kurz darauf braute sich Hurrikan
Katia am Golf von Mexiko zusammen. Der Hurrikan brachte Starkregen
und verursachte Erdrutsche.
Gerne vermittelt "Aktion Deutschland Hilft" Interviewpartner.
Bitte kontaktieren Sie die Pressestelle unter 0228/242 92 222 oder
presse(at)aktion-deutschland-hilft.de.
Bildmaterial sowie ein Video finden Sie unter:
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"Aktion Deutschland Hilft" nimmt Spenden entgegen:
Stichwort "Erdbeben Mexiko"
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Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 81190 senden (10 EUR zzgl. üblicher
SMS-Gebühr, 9,83 EUR davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft)
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Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.
"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de
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