(ots) - Die Zahl der Menschen, die erstmals Geld oder
Sachleistungen aus der Pflegeversicherung erhalten, ist seit
Jahresbeginn sprunghaft gestiegen. Dies geht aus Daten des
Medizinischen Dienstes der Krankenkassen hervor, die der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe)
vorliegen. Von Januar bis Juli dieses Jahres sprach der MDK 432.000
Versicherten erstmals einen der fünf neuen Pflegegrade zu. Im
gleichen Zeitraum des Vorjahres anerkannte der MDK noch bei 175.000
weniger Menschen erstmals eine Pflegebedürftigkeit.
KONTEXT
Seit Jahresbeginn werden Pflegebedürftige nicht mehr in drei
Stufen sondern in fünf Pflegegrade eingeteilt. Damit ist die
Schwelle, eine Pflegebedürftigkeit zugesprochen zu bekommen gesunken.
Ziel der Pflegereform war es, mehr Menschen Zugang zu Leistungen der
Pflegeversicherung zu gewähren. Insbesondere Demenz-Kranke
profitieren davon.
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