(ots) - Gegenüber anderen leitungsunabhängigen Heizenergien
punktet Flüssiggas durch niedrigere Schadstoffwerte - so lautet das
zentrale Ergebnis einer Studie der Universität Stuttgart im Auftrag
des Deutschen Verbandes Flüssiggas e.V. (DVFG). Jenseits des Erdgas-
und Fernwärmenetzes bieten sich moderne Flüssiggas-Heizungsanlagen
damit als emissionsarme Alternative zu Öl- und Pelletheizungen an.
"Das Gutachten beziffert erstmals den wichtigen Beitrag, den
Flüssiggas als Heizenergie zur Luftreinhaltung leisten kann",
erklärte der Vorsitzende des DVFG Rainer Scharr. Für die Studie des
Instituts für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK) der Universität
Stuttgart wurden mit Flüssiggas betriebene Heizungsanlagen unter
praxisnahen Bedingungen auf ihre Kohlenmonoxid-, Stickoxid- und
Staubemissionen hin untersucht. Anschließend verglichen die
Wissenschaftler die Daten mit bereits vorhandenen
Untersuchungsergebnissen zu Heizöl- und Pelletkesseln. Das Ergebnis:
Gegenüber Pelletkesseln emittierten die Flüssiggasgeräte 20- bis
100mal weniger Kohlenmonoxid; der Emissionsfaktor für Staub war um
das mehr als 1.400-Fache verringert. Im Vergleich zu Heizölanlagen
fielen die Stickoxidemissionen bei den mit Flüssiggas betriebenen
Heizungen um rund 40 Prozent niedriger aus.
Der Energieträger Flüssiggas steht - wie Öl und Pellets -
leitungsunabhängig zur Verfügung. "In Gebieten ohne Anschluss an das
Erdgas- oder Fernwärmenetz ist Flüssiggas für die Verbraucher eine
schadstoffarme Alternative, die zudem mit einem wettbewerbsfähigen
Preis aufwarten kann", betonte Scharr.
Die IFK-Studie steht auf der Website des DVFG zum Download bereit:
http://ots.de/YY3VJ
Energieträger Flüssiggas:
Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und
wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger
verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird als
Kraftstoff (Autogas), für Heiz- und Kühlzwecke, in Industrie und
Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.
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