(ots) -
Bei der Planung für den Start in die Sommerferien 2018 sollten
Autofahrer einen Wochentag nach Möglichkeit meiden: den Freitag. 495
Staus mit einer Länge von zehn Kilometern oder mehr registrierte der
ADAC an allen Freitagen der zwölf Ferienwochenenden zwischen dem 23.
Juni und dem 10. September 2017. Zum Vergleich: An den Sonntagen
zählte der Club 185 lange Staus, an den Samstagen waren es 153. Damit
hat sich die Verkehrsbelastung deutlich verschoben. Im Vorjahr hatten
die Freitage während der Ferienwochenenden an den langen Staus noch
einen Anteil von 46 Prozent, 2017 stieg er auf 59 Prozent.
Grundsätzlich war die Stausituation an den Ferienwochenenden
ähnlich angespannt wie 2016. 870 lange Staus in diesem Jahr stehen
858 im Vorjahr gegenüber. Die Autoschlangen summierten sich auf eine
Strecke von 10.764 Kilometern (2016: 10.334). Die meisten Staus
entstanden durch hohes Verkehrsaufkommen und Baustellen. Die Zahl der
Baustellen war in den diesjährigen Sommerferien mit durchschnittlich
460 ähnlich hoch wie im Vorjahr. Unfälle und defekte Fahrzeuge fallen
weniger ins Gewicht.
Die größte Belastung durch Ferienstaus hatte wie in der
Vergangenheit das Bundesland Bayern zu tragen. Auf den Autobahnen im
Freistaat bildeten sich fast ein Viertel aller Staus über zehn
Kilometer. Eine leichte Entspannung konnte dennoch registriert
werden, denn 2016 betrug der Stauanteil Bayerns im Vergleichszeitraum
noch 33 Prozent. Niedersachsen folgt mit knapp 22 Prozent vor
Baden-Württemberg mit 17 Prozent.
Die meisten langen Staus entwickelten sich auf der A 3, Köln -
Frankfurt - Nürnberg - Passau. Auf dieser Verbindung mussten sich die
Autofahrer 156 Mal in Geduld üben. Auf dem zweiten Platz landete die
A 7, Flensburg - Hamburg - Hannover - Würzburg - Füssen mit 140
Staus. Dritter war die A 1, Köln - Bremen - Hamburg - Lübeck mit 134
Staus. Erstmals rückte die A 5, Frankfurt - Basel als
Viertplatzierter in die Top 5 der Stauautobahnen auf. Die A 8,
Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg - im Vorjahr noch die
Nummer 1 - war dieses Jahr Fünfter.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel(at)adac.de
Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell