PresseKat - Deutschlands talentiertester Informatik-Nachwuchs am HPI ausgezeichnet (FOTO)

Deutschlands talentiertester Informatik-Nachwuchs am HPI ausgezeichnet (FOTO)

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(ots) -
Sie haben komplexe Probleme gelöst, in Gesprächen mit
Informatik-Experten überzeugt und sich als echte Teamplayer bewiesen
- nun stehen die fünf besten Nachwuchs-Informatiker aus ganz
Deutschland fest. Die Sieger des 35. Bundeswettbewerbs Informatik
(BwInf) wurden heute in einer Feststunde am Hasso-Plattner-Institut
(HPI) ausgezeichnet. In den vergangenen zwei Tagen haben insgesamt 28
Finalistinnen und Finalisten ihr Können in der Endrunde am HPI unter
Beweis gestellt. Rund 1.500 Jugendliche nahmen am bundesweiten
Informatik-Wettbewerb teil.

Die Bundessieger sind:

Ellen Bräutigam, 18, aus Jena (Carl-Zeiss-Gymnasium Jena)
Marian Dietz, 17, aus Berlin (Heinrich-Hertz-Oberschule Berlin)
Adrian Dobbelstein, 15, aus Göttingen (Max-Planck-Gymnasium
Göttingen)
Florian Jüngermann, 18, aus Mayen (Megina-Gymnasium Mayen)
Erik Sünderhauf, 16, aus Werdau (St. Afra-Gymnasium Meißen)

Sie erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 750 Euro und werden
in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen. Marian Dietz
wurde außerdem wegen seiner herausragenden Leistung im gesamten
Wettbewerb mit dem Ingo-Wegener-Preis ausgezeichnet.

Weitere Preisträger sind:

Kamal Abdellatif, 17, aus Jena (Carl-Zeiss-Gymnasium Jena)
Kai Bartnick, 17, aus Linkenheim-Hochstetten (Gymnasium Neureut
Karlsruhe)
Niko Hastrich, 17, aus Eilsenburg (Martin-Rinckart-Gymnasium
Eilenburg)
Robert Hönig, 18, aus Prag (Deutsche Schule Prag)
Jannis Köhl, 19, aus Rödermark (Alfred-Delp-Schule Dieburg)
Tobias Schindler, 16, aus Kelheim (Donau-Gymnasium Kelheim)

Sie erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.

In den ersten beiden Runden des bundesweiten
Informatik-Wettbewerbs haben die Jugendlichen bereits Radrennstrecken
berechnet, die Auflösung eines fiktiven Firmenkonglomerats optimiert




und Navigationssysteme entwickelt. In der Endrunde haben sie
Gespräche mit Informatikern aus Schule und Hochschule geführt und
unter Zeitdruck zwei Informatik-Probleme im Team bearbeitet.

"Die Preisträger haben mit ihrem breiten Wissen überzeugt, das
bereits das Niveau des ersten Studienjahres Informatik erreicht hat.
Zugleich haben sie bewiesen, dass sie komplexe Probleme auch als
Teamplayer effizient und kreativ bearbeiten können", erklärt Prof.
Dr. Till Tantau, Beiratsvorsitzender der Bundesweiten
Informatikwettbewerbe.

So haben die Finalisten beispielsweise Verfahren entwickelt, um
die Kommunikation von Computern untereinander zu steuern: Wenn diese
in Netzwerken wie einem Smart Home zusammenarbeiten, müssen sie einen
Koordinator wählen. Die jungen Informatik-Talente haben Lösungen
entworfen, die in verschiedenen Arten von Netzwerken sicherstellen,
dass sich alle Beteiligten auf einen Koordinator einigen.

Das HPI richtet nach 2005 und 2012 zum dritten Mal die Endrunde
des Bundeswettbewerbs aus, der seit 1980 veranstaltet wird. Mitglied
der diesjährigen Jury ist unter anderem Prof. Tobias Friedrich, der
am HPI das Fachgebiet "Algorithm Engineering" leitet.

Ãœber den Bundeswettbewerb Informatik

Der Bundeswettbewerb Informatik ist der traditionsreichste unter
den Bundesweiten Informatikwettbewerben und richtet sich an begabte
Nachwuchsinformatiker bis 21 Jahre. Die Bundesweiten
Informatikwettbewerbe bauen Barrieren gegenüber der Informatik ab und
möchten junge Menschen für das Fachgebiet interessieren. Neben dem
Bundeswettbewerb Informatik gehören dazu das Einstiegs- und
Breitenformat Informatik-Biber, der Jugendwettbewerb Informatik für
Programmier-Einsteiger und das Verfahren zur Auswahl des deutschen
Teams für die Internationale Informatik-Olympiade (IOI). Die
Bundesweiten Informatikwettbewerbe werden vom Bundesministerium für
Bildung und Forschung gefördert, von den Kultusministerien der Länder
unterstützt und stehen unter der Schirmherrschaft des
Bundespräsidenten. Träger sind die Gesellschaft für Informatik e. V.
(GI), der Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und das
Max-Planck-Institut für Informatik.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands
universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering
(https://hpi.de). Mit dem Bachelor- und Master-Studiengang
"IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame
Digital-Engineering-Fakultät der Universität Potsdam und des HPI ein
deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes
ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium an, das von derzeit
rund 500 Studierenden genutzt wird. Bei den CHE-Hochschulrankings
belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI zwölf Professoren und über 50
weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es
betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche.



Pressekontakt HPI:
presse(at)hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach(at)hpi.de
und Felicia Flemming, Tel. 0331 5509-274, felicia.flemming(at)hpi.de

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Datum: 22.09.2017 - 15:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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