(ots) - Die Bundesvereinigung der Deutschen
Ernährungsindustrie (BVE) erhofft sich von der Bundesregierung in
der kommenden Legislaturperiode eine Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit.
"Die Bedeutung der Ernährungswirtschaft als Lebensmittelproduzent
und Wirtschaftsfaktor im ländlichen Raum ist enorm. Wir wünschen uns
in Zukunft eine stärkere Berücksichtigung der Lebensmittelhersteller
durch die Anerkennung unserer Leistung sowie die Förderung und
Verbesserung der Produktionsbedingungen am Standort Deutschland. Denn
die Ernährungsindustrie ist ein Rückgrat der deutschen Wirtschaft",
so Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der BVE auf ihrer
Wahlparty.
Die Lebensmittelhersteller erwarten von der künftigen Regierung,
dass ressortübergreifend alle Politikbereiche und -vorhaben
hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen geprüft werden. Im Fokus müssen dabei insbesondere
Entlastungen für kleine und mittelständische Unternehmen sowie eine
erhöhte Planungssicher-heit stehen. Verbraucher müssen die Wahl
behalten. Der Wettbewerb in der Lieferkette muss für alle Akteure
fair gestaltet werden. Erfolge, die die Branche über freiwilliges
Engagement erreicht hat, so im Bereich Nachhaltigkeit oder auch der
Kreislaufwirtschaft, dürfen nicht durch Regulierung oder eine
Disharmonisierung auf EU-Ebene zunichte gemacht werden. Ein sicherer
internationaler Handel muss gefördert und insbesondere die als
Risikoabsicherung notwendige Diversifizierung im Exportgeschäft
gestärkt werden.
Die Ernährungsindustrie ist mit über 580.000 Beschäftigten in
5.940 Betrieben der drittgrößte Industriezweig Deutschlands,
zuverlässig versorgt sie 81 Millionen Verbraucher mit hochwertigen
und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33 Prozent
schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.
Pressekontakt:
Anne Schnell
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)
Tel. 030-200 786 122
Email: aschnell(at)bve-online.de
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