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Starke Genossenschaft im Wandel der Zeit - Trends gesetzt und
Grundwerte bewahrt
In weit über 3.000 Supermärkten in Deutschland steht heute ein
Name: REWE. Kunden verbinden mit den vier Großbuchstaben vorwiegend
attraktive Einkaufsstätten, große Sortimente, frische und qualitative
Ware, freundliche und kompetente Mitarbeiter im Service sowie
nachhaltiges Engagement. Auf den ersten Blick weitaus weniger
offensichtlich ist - REWE steht für Tradition. Begründet wird sie
vor 90 Jahren. Damals vereinbaren 17
Lebensmittelgroßhandelsgenossenschaften den Zusammenschluss zu einer
starken Organisation, um dem steigenden Konkurrenz- und Preisdruck
gewachsen zu sein. Dies ist die Geburtsstunde von REWE, dem
Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften, und der Beginn einer
einzigartigen Unternehmensentwicklung. Denn mit einem Umsatz von über
54 Milliarden Euro zählt die REWE Group mittlerweile zu den führenden
Handels- und Touristikkonzernen in Europa.
Die im Gründungsstatut festgelegten Ziele und Absichten der
Genossenschaft gelten noch heute: Die Existenz selbstständiger
Kaufleute begründen, sichern und fördern, indem REWE den
gemeinschaftlichen Einkauf der Waren und deren Bezug zu
wettbewerbsfähigen Konditionen für sie organisiert - zum Wohle aller.
Am 1. Januar 1927 nimmt die REWE-Zentrale in Köln ihre Arbeit auf und
gewinnt schnell an Bedeutung. 1940 gehören bereits 106
Genossenschaften mit rund 8.000 Genossenschaftsmitgliedern zur
Handelsgruppe, das Wirkungsfeld vergrößert sich vom Rheinland über
Mitteldeutschland.
Der Zweite Weltkrieg ist für REWE eine Zäsur, die den
Geschäftsbetrieb zunächst immer mehr einschränkt und schließlich
unmöglich macht. Mit dem Wiederaufbau Deutschlands organisiert sich
auch REWE neu - und wird dezentraler. Es dauert bis 1960, bis REWE
wieder über 100 genossenschaftliche Mitgliedsunternehmen hat.
Auch die folgenden Jahre und Jahrzehnte sind durch Expansion
geprägt. Vor allem Beteiligungen und Übernahmen sorgen für große
Wachstumsschübe bei der Anzahl der Märkte. Schließlich finden sich
unter dem Dach des Verbundes eine Vielzahl an Marken und -formaten:
Supermärkte heißen Deutscher Supermarkt, HL, miniMAL, Stüssgen, co
op, Hill, Otto Mess oder Desuma, Discounter Penny und SB-Warenhäuser
toom, Globus oder Jumbo. Außerdem kommen noch Garten- und Bau-, Cash
& Carry-, Drogerie- und Teppichmärkte dazu. 1988 steigt REWE mit
Atlas Reisen in die Touristikbranche ein, in den 90er-Jahren folgt
die Expansion in zahlreiche europäische Länder. Seit 1997 ist REWE
mit der Website www.rewe.de präsent.
REWE ist auch bekannt für seine Eigenmarken. Die ersten
Handelsmarken werden ab 1948 unter Namen wie REWE Dreistern oder REWE
Kronjuwel eingeführt. Meist sind es abgepackte Grundnahrungsmittel,
die den Bedarf da decken sollen, wo Markenanbieter nicht ausreichend
oder nur zu hohen Preisen liefern können. 1982 bringt REWE unter der
Bezeichnung "ja!" ein Sortiment aus zunächst 28 "weißen"
Bedarfsartikeln auf den Markt. Das neue Niedrigpreisprogramm soll die
Preisleistung der REWE-Einzelhändler unterstreichen, ihre
Wettbewerbsfähigkeit steigern und Marktanteile sichern. Die Strategie
geht auf und "ja!" ist heute die bekannteste Eigenmarke in
Deutschland. REWE konzipiert mit REWE Beste Wahl, REWE Bio, REWE
Regional, REWE frei von und REWE Feine Welt zudem weitere
Eigenmarken, die sich zu eigenständigen und sehr erfolgreichen Marken
emanzipieren.
Seit der Jahrtausendwende sind zwei wegweisende Strategien
Garanten des weiteren wirtschaftlichen Erfolgs: Die Fokussierung auf
die Marke REWE und die Entwicklung neuer Marktformate im Sinne einer
kompromisslosen Kundenorientierung. So werden 2006 alle rund 3.000
Supermärkte über Nacht auf die einheitliche Vertriebsmarke REWE
umgeflaggt. Damit ist die Markenvielfalt mit miniMal, HL, Stüssgen
und Otto Mess Geschichte. Für kleinflächige Supermarktstandorte in
Innenstädten oder Nahversorgungsschwerpunkten kreiert REWE 2009 das
Konzept REWE City, das sich mit seinen Sortimenten speziell auf die
urbanen Kunden ausrichtet. Unter TEMMA öffnen Märkte, die als moderne
Interpretation des Tante-Emma-Ladens ein Bio-Sortiment mit
Marktplatzambiente und Bäckerei-, Deli- und Café-Bereichen
kombinieren. Die toom SB-Warenhäuser werden in ein neues REWE
Center-Konzept überführt, die bezüglich Warenauswahl und
-präsentation bis hin zur gläsernen Eigenproduktion von Lebensmitteln
neue Maßstäbe in der Branche setzen. Shootingstar unter den neuen
Formaten ist REWE To Go für hochfrequentierte Standorte. Das
innovative und moderne Convenience-Konzept bietet viele frische,
gesunde und leckere Produkte für den direkten Verzehr - und überzeugt
ARAL für eine Kooperation. Der Marktführer im deutschen
Tankstellengeschäft übernimmt das Shopkonzept, sodass in den
nächsten Jahren Kunden an rund 1.000 Standorten den Tankstellenbesuch
auch zum schnellen und bequemen Einkauf geschmackvoller und frischer
Produkte nutzen können.
Auch beim Online-Lebensmittelhandel zeigt REWE stetig
Innovationskraft und Pioniergeist. Denn Kunden wollen heute situativ
entscheiden, ob sie lieber Lebensmittel über das Internet oder im
Supermarkt um die Ecke einkaufen möchten. Auf diesen Trend hat REWE
frühzeitig reagiert und bietet über den REWE Online-Shop ein
komplettes Supermarkt-Sortiment an. Die Bestellungen werden entweder
per Lieferservice bequem zum Kunden nach Hause gebracht oder können
beim Abholservice an bestimmten Märkten fertig gepackt selbst
abgeholt werden. Rund 40 % der Bundesbürger können diesen Service
über REWE.de oder die REWE-App bereits nutzen. Da
Omni-Channel-Strategien, also die Verzahnung von stationärem und
digitalem Geschäft, zukünftig den Lebensmitteleinzelhandel prägen
werden, wurde mit REWE Digital eine eigene Einheit für alle
strategischen Online-Aktivitäten geschaffen.
REWE hat zudem Zeichen in puncto Nachhaltigkeit gesetzt und ist
dafür mehrfach ausgezeichnet worden. Neben zahlreichen Engagements
für nachhaltigeren Konsum sind vor allem die seit 2009 rund 100
gebauten REWE Green Building-Supermärkte bei den Kunden präsent.
Diese Märkte sind nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für
Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert und zeichnen sich durch
Energieeffizienz und den Einsatz natürlicher Materialien aus. Mit den
weitgehend CO2-neutralen Objekten zahlt der Konzern auf sein
Klimaziel für 2022 - die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2006
zu halbieren - ein. Aufgrund des nachhaltigen Baukonzepts spart das
REWE Green Building rund 40 Prozent Energie im Vergleich zu einem
Standardbau ein. Dafür sorgen der Einsatz von modernster Heizungs-,
Lüftungs- und Beleuchtungstechnik, energieeffiziente Kälteanlagen,
beste Dämmung sowie die Tageslichtarchitektur.
Den runden Geburtstag nimmt REWE zum Anlass, die Kunden über
besondere Aktionspreise und Gewinnspiele teilzuhaben. Darüber hinaus
informiert der Handelskonzern mit verschiedenen Medien und zu
unterschiedlichen Aspekten über seine Historie. Besonders sehenswert
sind die Videos über die REWE-Kaufmannsfamilie Dederichs in Kaarst
bei Düsseldorf, die auf Youtube
(https://www.youtube.com/watch?v=9HKrCh_9BT0,
https://www.youtube.com/watch?v=tSreU3OggRc) zu sehen sind. Bereits
seit fünf Generationen stellen sie sich in den Dienst am Kunden und
repräsentieren die genossenschaftlichen Wurzeln von REWE.
Ãœber REWE:
Mit einem Umsatz von 18,4 Mrd. Euro (2016), rund 120.000
Mitarbeitern und weit über 3.000 REWE-Märkten gehört die REWE Markt
GmbH zu den führenden Unternehmen im deutschen
Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE-Märkte werden als Filialen oder
durch selbstständige REWE-Kaufleute betrieben.
Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden
Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr
2016 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 54
Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren 330.000
Beschäftigten und 15.000 Märkten in 19 europäischen Ländern präsent.
In Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2016 rund 240.000 Mitarbeiter
in rund 10.000 Märkten einen Umsatz von 39 Milliarden Euro.
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