(ots) - Endlich ist es vorbei. Frauke Petry verlässt die
AfD. Mitleid muss man mit ihr nicht haben, hatte sie jedenfalls bei
Bernd Lucke nicht, als sie ihn aus dem Weg räumte. Nun scheint sich
Geschichte zu wiederholen. Petry wird politisch genauso unbedeutend
werden wie Lucke, unabhängig davon, ob sie wie Lucke noch einige
Mitstreiter mitnimmt und eine weitere Partei gründet oder nicht.
Sicher, die 42-Jährige wird hin und wieder auf sich aufmerksam
machen. Sie hat mit ihrer Partei die Provokation zur politischen
Waffe gemacht mit dem Ziel, Schlagzeilen zu produzieren. Nicht
umsonst hat sie erst am Morgen nach der Wahl erklärt, sie wolle nicht
der AfD-Bundestagsfraktion angehören und dann einen Tag später den
Austritt aus ihrer Partei angekündigt ohne einen Termin zu nennen.
Eine erneute Meldung wird ihr sicher sein.
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