(ots) - Der Energiekonzern RWE treibt seine Pläne für
den Bau eines neuen Braunkohle-Kraftwerks ("BoAplus") in Niederaußem
voran. Die Bezirksregierung Köln teilte der "Rheinischen Post"
(Mittwochausgabe) mit, dass der immissionsschutzrechtliche Antrag für
"BoAplus" im Juli 2016 bei ihr eingegangen sei. "Er wurde seitdem im
Rahmen der Vollständigkeitsprüfung ergänzt. Es ist beabsichtigt, im
Oktober/November 2017 die Öffentlichkeitsbeteiligung durchzuführen",
sagte der Sprecher der Behörde. Das neue Kraftwerk soll aus zwei
500-Megawatt-Blöcken bestehen, im Gegenzug würde RWE ältere Blöcke
stilllegen. RWE würde 1,5 Milliarden Euro investieren. RWE-Sprecher
Lothar Lambertz sagte der Redaktion: "Wir treiben das
Planungsverfahren zu ,BoAplus' voran, um uns die Option eines
Kraftwerk-Neubaus zu erhalten. Wir werden die Pläne aber nur
realisieren, wenn sie auch wirtschaftlich sind - und das ist bei den
aktuellen Strompreisen nicht der Fall."
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