(ots) - Angesichts des geplanten milliardenschweren Verkaufs
von Uniper-Anteilen an den finnischen Energiekonzern Fortum zeigt
sich die Gewerkschaft Verdi enttäuscht von Eon-Chef Johannes Teyssen.
"Wir sind hochgradig irritiert über das Vorgehen des Eon-Vorstands.
Es geht immerhin um ein Unternehmen, das Teil der Eon-Familie war",
sagte Verdi-Konzernbetreuer Immo Schlepper der in Essen erscheinenden
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe). "Es ist
enttäuschend, dass den Eon-Vorstand offenbar die berechtigten Sorgen
der Uniper-Belegschaft kalt lassen."
Schlepper fügte hinzu: "Wir befürchten weiterhin eine Zerschlagung
von Uniper durch Fortum. Dies könnte den Verlust von mehr als 1000
Arbeitsplätzen bedeuten." Schlepper appellierte an Teyssen, die Pläne
für einen Verkauf an Fortum zu überdenken: "Wir würden uns erhoffen,
dass der Eon-Vorstand ernsthaft Alternativen zum Deal mit Fortum
prüft."
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