(ots) -
Die Wirbelstürme "Irma" und "Maria" hinterließen in weiten Teilen
der nördlichen Karibik schwere Verwüstungen. Seit dem 12. September
2017 beteiligte sich die Deutsche Luftwaffe an der internationalen
Unterstützung für die Krisenregion und flog mit insgesamt drei
beteiligten Transportflugzeugen vom Typ A400M Hilfsmaterial auf die
Insel Saint Martin.
Die Niederlande hatten zuvor zur Bewältigung der Folgen des
Hurrikans "Irma" Lufttransport angefordert, um den Menschen vor Ort
schnelle und effektive Hilfe zukommen zu lassen. Deutschland
unterstützte - koordiniert vom European Air Transport Command in
Eindhoven - die Niederlande bei den Transporten. Auf den jeweiligen
Rückflügen wurden Bewohner und auf Saint Martin gestrandete Urlauber
in Sicherheit gebracht.
Zuletzt war noch ein deutscher A400M in der Region aktiv. Sein
letzter Hilfsflug endete am Abend des 27. Septembers erfolgreich.
Dabei wurden noch einmal etwa 18 Tonnen Hilfsgüter auf die Insel
gebracht sowie Personen nach Curacao ausgeflogen. Das
Transportflugzeug begibt sich heute von dort aus auf den Rückflug in
Richtung Europa. Nach einem Zwischenstopp auf den Azoren wird es am
morgigen Freitag (29. September 2017) in Deutschland zurückerwartet.
Ein A400M musste zuvor - nach Abschluss einer Transportmission -
aufgrund von Fahrwerksproblemen nach Deutschland zurückkehren.
Die beteiligten Besatzungen aus dem im niedersächsischen Wunstorf
beheimateten Lufttransportgeschwader 62 haben in den vergangenen
zweieinhalb Wochen insgesamt 47 Tonnen Material aus den Niederlanden
und weitere 140 Tonnen Hilfsgüter aus Curacao nach Saint Martin
transportiert. Insgesamt wurden 483 Personen ausgeflogen.
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