(ots) - Die gegenüber ARD und ZDF geäußerte Kritik zur
Vorwahlberichterstattung wird von den Wählern nicht geteilt. Dies
geht aus einer von Montag bis Mittwoch durchgeführten
Repräsentativbefragung bei 1.200 wahlberechtigten Bundesbürgern
hervor. Danach bewerteten die Befragten zu 73 bzw. 72 Prozent die
Vorwahlsendungen im Ersten bzw. dem ZDF als "eher ausgewogen".
Umgekehrt waren nur 19 Prozent der Auffassung, sie hätten "eher
einseitig" berichtet.
In der von der ARD/ZDF-Medienkommission bei mindline media in
Auftrag gegebenen Studie wurde auch die Gesamtqualität der
Vorwahlberichterstattung bewertet. Hier schnitten Das Erste und das
ZDF am besten ab: 74 bzw. 71 Prozent bewerteten das Angebot mit "sehr
gut" oder "gut". An dritter Stelle folgt mit 53 Prozent Phoenix,
gefolgt von den Dritten Programmen der ARD, n-tv und N24 (jeweils 48
%). Wesentlich zurückhaltender fielen die Qualitätsurteile über die
Vorwahlberichterstattung von RTL und SAT.1 aus, die nur von 32 bzw.
29 Prozent als "sehr gut" oder "gut" eingestuft wurde.
In der Befragung wurden auch die Online-Angebote thematisiert.
Etwas mehr als ein Drittel der Befragten gaben an, sich über den
Wahlkampf im Internet bzw. den sozialen Netzwerken informiert zu
haben. Beim Qualitätsurteil erhielten auch hier die Angebote von
ARD/Tagesschau.de und ZDF/heute.de mit 84 bzw. 78 Prozent die besten
Noten. Danach folgen die Angebote von Welt.de (70 %), Sueddeutsche.de
(66 %) und Spiegel.de (65 %).
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