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Qwant-Experte Nico Bödeker gibt Tipps, wie jeder seine
persönlichen Daten ohne großen Aufwand im Internet schützen kann
Ob Notebook, Tablet oder Desktop-PC: Regelmäßige Updates sind
unerlässlich, um die Sicherheit des Computers zu gewährleisten. Nur
wer die Software seines Computers regelmäßig aktualisiert, kann seine
privaten Daten vor dem Zugriff Dritter schützen. Dass dennoch viele
persönliche Informationen an Unternehmen weitergegeben werden, ist
vielen Usern nicht bewusst. Dabei teilt die große Mehrheit der
Deutschen (79 %)* die Sorge um den Verlust ihrer Privatsphäre, wie
eine aktuelle GFK-Studie belegt. Nico Bödeker vom
Suchmaschinenanbieter Qwant gibt vier einfache Hinweise, wie die
Privatsphäre besser geschützt werden kann.
1. Eine Suchmaschine nutzen, die keine Suchanfragen speichert
Das Geschäftsmodell einiger Suchmaschinen ist recht simpel. Je
mehr Informationen die Nutzer preisgeben, desto passender lassen sich
die Suchergebnisse auf diese zuschneiden. Dabei steht für die meisten
Suchmaschinenanbieter weniger im Vordergrund, den Nutzern die beste
Antwort auf ihre Suchanfrage zu liefern. Vielmehr bietet es
Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen
zielgerichteter an den Konsumenten zu bringen. Nico Bödeker: "Wer ein
möglichst neutrales Suchergebnis erhalten möchte, sollte eine
Suchmaschine nutzen, welche die Privatsphäre respektiert und die
ohne andauerndes Tracking und fortwährende Nutzung von Cookies
auskommt."
2. Im Browser die Privatsphäre-Einstellungen anpassen und den
privaten Modus nutzen
Jedem Internetnutzer dürfte mittlerweile bewusst sein, dass das
Surfen auf unsicheren Webseiten mit Sicherheitsrisiken verbunden ist.
Aber auch vermeintlich sichere Webseiten, die mehrmals täglich von
vielen Millionen Nutzern besucht werden, geben Daten an Dritte
weiter. Einen Schutz davor bietet die so genannte "Tracking
Protection". Ist diese aktiviert, werden ähnlich wie bei sicheren
Suchmaschinen keine Suchanfragen oder besuchte Websites gespeichert.
Ebenso werden keine Cookies und temporäre Dateien zugelassen. Es
lohnt sich also, die Privatsphäre-Einstellungen zu überprüfen und
gegebenenfalls das Surfen im privaten Modus zu aktivieren.
3. Apps & Co: Einstellungen überprüfen und löschen, was nicht
genutzt wird
Keine Frage: Apps erleichtern uns den Alltag. Ganz gleich ob Sie
den Weg von A nach B suchen oder sich Anregungen zum Kochen holen
möchten - längst ist ein Leben ohne digitale Unterstützung undenkbar
geworden. Die Währung, mit der wir die vermeintliche Bequemlichkeit
bezahlen, heißt in den meisten Fällen: Privatsphäre. Wer wissen
möchte, welche Informationen ohne das Wissen des Nutzers übertragen
werden, sollte in die Einstellungen der jeweiligen App schauen. Hier
lautet die wichtigste Frage: Wie geht der jeweilige Dienst mit meiner
Privatsphäre um? Sammeln, Speichern, Weitergeben - der Umgang mit
Ihren privaten Daten sollte so transparent wie möglich sein. Im
Zweifel einzelne Dienste lieber meiden. Nico Bödeker: "Ich überprüfe
regelmäßig, welche Apps meine Daten weitergeben und lösche alle, die
ich seltener als einmal pro Woche benutze."
4. Mehrere E-Mail-Accounts nutzen
Jeder von uns besitzt eine private E-Mail-Adresse - sehr viele
sogar mehrere. Das ergibt auch Sinn, denn oftmals wird das eigene
Postfach durch unliebsamen Spam überschwemmt. Für die Teilnahme an
Gewinnspielen, Online-Bestellungen oder dem Abonnieren von
Newslettern ist es ratsam, sich neben der "offiziellen" Mailadresse
eine oder mehrere anonyme Adressen einzurichten. Wer bei der
Übermittlung von E-Mails auf Nummer sicher gehen möchte, sollte einen
E-Mail-Provider auswählen, der eine Verschlüsselung anbietet. Auch
hier ist es wichtig, dass die Anbieter auf Trackingtools verzichten
und persönliche Daten weder speichern noch an Dritte weitergeben.
Fazit: Um sicher im Netz zu surfen reicht es nicht aus,
regelmäßige Software-Updates zu installieren. Vielmehr gilt es auch
beim Umgang mit dem Internet Regeln zu beachten. Nur so kann dem
Wunsch vieler Deutscher nach dem Schutz der Privatsphäre entsprochen
werden. Dennoch gilt: einen 100%igen Schutz gibt es nicht.
Nico Bödeker ist Country Head von Qwant in Deutschland.
* = GfK eBUS, "Datenschutz im Internet", Juni/Juli 2017, n=500
Männer und Frauen ab 14 Jahre.
Die komplette Studie lassen wir Ihnen auf Wunsch gerne zukommen.
Ãœber Qwant
Qwant ist ein Suchmaschinenanbieter, der die Privatsphäre der
Internetnutzer und die Vertraulichkeit ihrer persönlichen Daten
bewahrt. Das Unternehmen mit Sitz in Paris wurde 2013 gegründet und
unterstützt mit seiner neuen Suchtechnologie die europäische
Digitalwirtschaft. Qwant wirft einen neuen, demokratischen Blick auf
das Internet, der Datenschutz und Objektivität vereint. Der
französische Suchmaschinenanbieter ist die Alternative in Europa zu
den bekannten amerikanischen Suchmaschinenanbietern. Weitere
Informationen finden Sie unter www.qwant.com/DE.
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