(ots) - Veronica Ferres hat beim Putzen "tierisch Spaß"
Schauspielerin mag am liebsten "Staubwischen und die Böden" -
52-Jährige verärgert: Angebliche Homestory war "gefaked"
Osnabrück. Veronica Ferres hat "tierisch Spaß" beim Putzen: "Das
Erfolgserlebnis ist doch so groß - man sieht ja sofort, wie schön und
anders es danach aussieht," sagte die 52-Jährige der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag). "Ich mag am liebsten Staubwischen und
die Böden," fügte die Schauspielerin hinzu, die in ihrem neuen Film
"Unter deutschen Betten" ein Schlagersternchen spielt, das sich nach
einer gescheiterten Karriere mit Putzen über Wasser halten muss.
Geprägt wurde Ferres dabei durch ihre Kindheit, die sie als
Tochter einer Marktverkäuferin und eines Kohlen- und
Kartoffelhändlers in Solingen verbrachte: "Meine Mutter hat immer
gesagt: Die Handschrift einer Hausfrau erkennst du daran, wie ihre
Spüle aussieht. Bei mir finden Sie keine Essensreste in der Spüle."
Natürlich habe sie eine Haushälterin, die ihr den Rücken frei halte,
aber: "Ich kann auf das alles auch verzichten."
In der Küche habe sie helfen müssen, "seit ich über den Herd
gucken konnte," berichtete Ferres weiter: "Meine Mutter hat immer ein
bisschen für den nächsten Tag vorgekocht, und sobald ich aus der
Schule kam, musste ich dann die Kartoffeln schälen und kochen, den
Tisch decken, Salate oder auch mal Soßen machen. Meine Mutter kam um
halb zwei vom Markt, dann musste das Essen fertig sein."
Verärgert zeigte sich die Schauspielerin über Medienberichte,
wonach sie seit einiger Zeit eine Villa in den Hollywood Hills
bewohne: "Ich habe für die Promotion des Films ,Salt and Fire' von
Werner Herzog in einem angemieteten Haus ein Fotoshooting für die
,Los Angeles Times' gemacht. Daraus hat dann ein deutsches
Yello-Magazin eine Homestory gemacht, für die auch Bilder von einer
Immobilienagentur verwendet wurden, die mit dem Haus gar nichts zu
tun haben. Das war einfach nur gefaked." Der Eindruck, sie habe eine
Homestory gemacht und dafür ihre privaten Gemächer zur Schau
gestellt, sei "total falsch".
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