(ots) - MSD for Mothers unterstützt Programm von Ärzte der
Welt zur Versorgung von geflüchteten Müttern und ihren Babys.
Die international tätige Hilfsorganisation Ärzte der Welt (Doctors
of the World) stellte am Dienstag, 3. Oktober eine neue Studie zur
Gesundheitsversorgung von geflüchteten Frauen in Griechenland vor.
Die Studie wurde im Rahmen des "World Mother & Child Programme" der
Organisation durchgeführt, das von MSD for Mothers unterstützt wird,
und zeigt die medizinische Versorgungssituation von schwangeren
Frauen, jungen Müttern und ihren Babys, die nach Europa geflüchtet
sind. Zudem veröffentlichte Ärzte der Welt Handlungsempfehlungen für
europäische Regierungen und Institutionen, um geflüchteten
schwangeren Frauen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsversorgung
zu ermöglichen.
Die Studie zeigt die erheblichen Herausforderungen für geflüchtete
Frauen und Migrantinnen in Europa und ihren begrenzten Zugang zu
Gesundheitsversorgung. Untersucht wurden die Auswirkungen der
mangelnden medizinischen Versorgung auf die Gesundheit und
Sterblichkeit dieser geflüchteten Mütter und ihrer Babys. Ärzte der
Welt befragte in Griechenland über 14.000 Frauen, die Unterstützung
und Hilfe ihm Rahmen des sogenannten "World Mother & Child Programme"
erhielten. Dieses Programm wird von MSD for Mothers, einer globalen
Initiative von MSD, gefördert, die zum Ziel hat, weltweit die
Müttergesundheit zu verbessern und Müttersterblichkeit zu reduzieren.
Die Studie von Ärzte der Welt in Griechenland zeigt, dass 72
Prozent der gesundheitlichen Probleme der befragten geflüchteten
Frauen entweder unzureichend oder gar nicht medizinisch behandelt
wurden. Darüber hinaus erhielten weniger als 47 Prozent der an der
Umfrage teilgenommenen Frauen Zugang zu Verhütungsmöglichkeiten,
bevor sie Kontakt mit Ärzte der Welt und ihrem "World Mother & Child
Programme" hatten. Frühzeitige und kontinuierliche Aufklärung von
jungen Frauen in Verhütungsfragen sowie die Betreuung von Schwangeren
und Müttern ist jedoch enorm wichtig, um den Tod und langfristige
Gesundheitsprobleme von Mutter und Kind zu vermindern.
Die Studie analysiert auch die ökonomischen Vorteile einer
regulären Gesundheitsversorgung von Müttern im Vergleich zu
ausschließlich notfallmedizinischen Maßnahmen. So kann der Zugang zu
primärer medizinischer Versorgung für Mütter und Babys zu
Kostensenkungen in den Gesundheitssystemen ganz Europas führen. Ärzte
der Welt stellen diese Ergebnisse zusammen mit Handlungsempfehlungen
für die europäischen Regierungen und EU-Institutionen zur Verfügung,
um den Bedürfnissen von Migrantinnen, die sich in Europa befinden,
besser gerecht zu werden. Die Studie wurde am 3. Oktober von Ärzte
der Welt in Athen, im Rahmen der Safe Motherhood Week 2017, auf der
internationalen Konferenz "Unspoken Voices: Meeting the health needs
of women refugees across Europe" vorgestellt.
MSD for Mothers ist eine auf zehn Jahre angelegte weltweite
500-Millionen-US-Dollar-Initiative von MSD. In Europa arbeitet MSD
daran, durch die Unterstützung von Gesundheitsprogrammen und die
Zusammenarbeit mit anderen Partnern allen Schwangeren und jungen
Müttern einen problemlosen Zugang zu einer qualitativ hochwertigen
Gesundheitsversorgung zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang ruft MSD
ihre Mitarbeiter weltweit zur Mithilfe auf. MSD Deutschland trägt
dazu bei, indem die Mitarbeiter Pakete mit Kleidung und
Pflegeprodukten für Neugeborene für die geflüchteten jungen Mütter in
Griechenland packen und den Inhalt spenden.
Pressekontakt:
Stephanie Ralle-Zentgraf, MSD SHARP & DOHME GMBH, Lindenplatz 1,
85540 Haar, Tel.: 089 456-11540,
E-Mail: stephanie.ralle-zentgraf(at)msd.de
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