(ots) - Aus Anlass des 136. Geburtstags von Ludwig von
Mises (29. September 1881 - 10. Oktober 1973) veröffentlichte das
Ludwig von Mises Institut Deutschland auf seiner Webpräsenz
www.misesde.org einen Auszug des Artikels "Two masterpieces of Mises"
von Henry Hazlitt. Der legendäre US-Publizist preist darin Human
Action, das Hauptwerk des gebürtigen Lembergers von Mises, als "einen
Meilenstein des Fortschritts der Ökonomie und das Ergebnis aus einem
halben Jahrhundert Erfahrung, Studium und messerscharfem Denkens."
Eine dermaßen klare Einsicht in die enge Verflechtung sämtlicher
ökonomischer Phänomene, so Hazlitt weiter, habe ihm bisher kein
anderes Werk vermittelt. Die Ursache hierfür sieht er in dem Umstand,
dass sich Ludwig von Mises eben nicht bloß mit ökonomischen
Teilaspekten befasst hat, sondern er die Ökonomik als solche als
einen Teil einer größeren Wissenschaft begreift: der Praxeologie,
also der Lehre vom Handeln. Hierdurch gelingt es ihm, zu tieferen
Einsichten zu gelangen als beispielsweise Keynes oder Marx und er
kann deren vermeintliche Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen als
falsch entlarven. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Mises'sche
Konjunkturtheorie, welche die Auf- und Abschwünge der Wirtschaft der
verhängnisvollen Politik des billigen Geldes und den
Zinsmanipulationen der Zentralbanken zuschreibt.
Hazlitts Urteil ist eindeutig: "Human Action ist das bis dato
kompromissloseste und schlüssigste Plädoyer für Kapitalismus. Es
sollte das Standardwerk für jeden werden, der an Freiheit und
Individualismus glaubt, sowie an die Möglichkeit, dass eine freie
Marktwirtschaft nicht nur jedes von der Regierung geplante System
[...] in den Schatten stellt, sondern auch daran, dass sie die [...]
moralischen Werte, auf die sich unsere Zivilisation stützt, vor
kollektivistischer Tyrannei schützt."
"Zu Hazlitts Einschätzung gibt es wenig hinzuzufügen", konstatiert
Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Institut Deutschland.
"Die Bedeutung des Werkes von Ludwig von Mises kann gar nicht genug
betont werden. Umso bedauerlich ist der Umstand, dass ihm und der
Lehre der Österreichischen Nationalökonomie heute insgesamt so wenig
Beachtung widerfährt. Dies zu ändern, ist unsere vornehmste Aufgabe."
Zu diesem Zwecke hält das Institut unter anderem die alljährliche
Ludwig von Mises Konferenz ab. Die diesjährige Konferenz steht -
aktueller geht es kaum - ganz im Zeichen kleiner Staaten. Unter dem
Titel: "Small is beautiful - vom Vorteil kleiner politischer
Einheiten" erörtern namhafte Redner die positiven Effekte von
"Kleinstaaterei" auf die Freiheit und den Wohlstand der Bürger. Die
Konferenz findet am Samstag, 21. Oktober 2017, im Hotel "Bayerischer
Hof" in München statt. Eine Anmeldung ist ab sofort unter
www.misesde.org möglich.
Human Action: Ein kompromissloses Plädoyer für den Kapitalismus
http://www.misesde.org/?p=16777
Pressekontakt:
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Dagmar Metzger
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