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Zur Umfrage "Unternehmensperspektiven 2017" - vbw: Regulative Eingriffe gegen Verbrennungsmotor belasten Wirtschaft

ID: 1536781

(ots) - Eine vbw Umfrage durch die IW Consult GmbH unter
980 bayerischen Unternehmen hat ergeben, dass regulative
Verkehrseingriffe wie Fahrverbote, Plaketten oder Zonen für die
Betriebe im Freistaat eine erhebliche Belastung darstellen würden.
Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sieht sich in
ihrer Forderung bestätigt, von staatlichen Zwangsmaßnahmen Abstand zu
nehmen: "Es darf keine Regulierung für Fahrzeuge mit
Verbrennungsmotor geben", betont vbw Hauptgeschäftsführer Bertram
Brossardt.

Fast zwei Drittel der branchenübergreifend befragten Unternehmen
gaben an, dass ein Verbot von Neuzulassungen von Verbrennungsmotoren
ab dem Jahr 2030 eine große oder mittlere Belastung für sie
darstellen würde. Für 62 Prozent der Betriebe wären innerstädtische
Fahrverbote für Privatleute - und somit für den Kundenverkehr - eine
große oder mittlere Belastung. Sollte auch der Lieferverkehr
ausgeschlossen werden, gilt dies sogar für 64 Prozent. Aber auch die
blaue Plakette, die als Erweiterung der roten, gelben und grünen
Plaketten gedacht ist und Stickoxid-Werte stärker untersucht, stufen
über 60 Prozent der befragten Unternehmen als belastend ein.

Aus Sicht der vbw sprechen die Ergebnisse der Umfrage eine klare
Sprache: "Planwirtschaftliche Eingriffe gegen den Dieselmotor oder
den Verbrenner insgesamt schaden Bürgern, Betrieben und
Beschäftigten. Die Automobilindustrie ist ein Herzstück der
bayerischen Wirtschaft. Der bayerische Fahrzeugbau sichert rund ein
Fünftel aller industriellen Arbeitsplätze in Bayern. Ein Viertel der
gesamten industriellen Wertschöpfung Bayerns wird hier erzeugt.
Angriffe auf die Automobilindustrie darf es nicht geben", stellt der
vbw Hauptgeschäftsführer klar.

Die vbw weist darauf hin, dass dank einer stetig optimierten
Abgastechnik der Motoren und des Kraftstoffs die Verkehrsemissionen




durch Pkw zwischen 1995 und 2015 bereits erheblich reduziert werden
konnten: 13 Prozent weniger CO2, 60 Prozent weniger Stickoxide und 72
Prozent weniger Feinstaub pro Personenkilometer. "Wir brauchen
weitere Verbesserungen statt Verbote. Die Strategie der
technologischen Schadstoffreduzierung muss fortgesetzt werden. Der
sukzessive Umstieg auf alternative Antriebe kann nur dann nachhaltig
erfolgreich sein, wenn er marktwirtschaftlich erfolgt", betont
Brossardt.



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Kontakt: Andreas Ebersperger, 089-551 78-373,
andreas.ebersperger(at)ibw-bayern.de, www.vbw-bayern.de

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Datum: 04.10.2017 - 14:13 Uhr
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