(ots) - Natürlich kann auch ein 1,0-Abiturient
Einfühlungsvermögen und Empathie besitzen, kann sich sozial
engagieren und im Job durchbeißen. Doch wer über diese Eigenschaften
verfügt und damit beste Voraussetzungen für den Beruf mitbringt, aber
die 1,0-Latte gerissen hat, weil es etwa in Religion oder Sport nicht
so geklappt hat, hat Pech. Während ein Streber einen Studienplatz
bekommt. Das kann sich ein Land, in dem der Ärztemangel zu einem
immer größeren Problem gerade auf dem Land wird, nicht erlauben. Es
muss mehr Studienplätze für Mediziner geben, auch wenn sie ziemlich
teuer sind. Und es wird ein Auswahlverfahren benötigt, das nicht
einseitig die Abiturnote berücksichtigt, sondern den Bewerber als
Ganzes betrachtet.
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