(ots) - Kultusministerin Susanne Eisenmann hat
verstanden. Um den massiven Lehrermangel zu beenden, muss der Beruf
wieder attraktiver werden. Familienfreundlichere Bedingungen im
Referendariat können zumindest für einen kleinen Teil potenzieller
Pädagogen ein schlagkräftiges Argument sein. Zumal der Mangel im
Grundschulbereich am größten ist - also in dem Bereich, der vor allem
Frauen anzieht. Dass die Teilzeit nur Schwerbehinderten, Eltern und
pflegenden Angehörigen offensteht, ist nachvollziehbar und bringt
Planungssicherheit für die Verwaltung.
Im Sinne der Unterrichtsversorgung wäre es allerdings
wünschenswert, wenn gestandene Lehrer nicht nach Belieben ihre
Deputate verkleinern könnten. Vielleicht wäre es denkbar, auch hier,
wie im Referendariat, stärkere Grenzen einzuziehen, wem Teilzeit in
welcher Höhe zustehen kann.
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