(ots) - In Deutschland gibt es derzeit rund 6500
Schwimmbäder. Nach Angaben der Organisation "Bäderallianz für
Deutschland" sind in den vergangenen 17 Jahren durchschnittlich jedes
Jahr 80 geschlossen worden - macht ein Minus von knapp 1400 Bädern.
Nicht jedes dieser Schwimmbäder bedeutet zwangsläufig einen Verlust,
dennoch bleibt die Entwicklung alarmierend. Laut einer Forsa-Umfrage
sind 59 Prozent der Zehnjährigen keine sicheren Schwimmer. Das heißt,
sie würden die vorgeschriebenen Leistungen des
Bronze-Jugendschwimmabzeichens nicht erfüllen. Dafür sind 200 Meter
in höchstens 15 Minuten gefordert - kein Marathon also. Die Kommunen
stehen jedoch vor gewaltigen Aufgaben, da genießt ein Schwimmbad
mitunter nicht die höchste Priorität. Deshalb ist das ehrenamtliche
Engagement der Vereine, die mit Unterstützung der Städte und vielen
eigenen Leistungen Bäder offen halten, ein wahrer Segen. Denn
Schwimmen ist kein x-beliebiger Sport, sondern eine Fähigkeit, die
einem das Leben retten kann.
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