(ots) -
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
An die Produktion der Zukunft werden hohe Anforderungen gestellt:
Sie muss intelligent, wandelbar, effizient und nachhaltig sein. Das
Schlagwort heißt "Industrie 4.0" und es steht für die intelligente
Vernetzung von Produktentwicklung, Produktion, Logistik und Kunden.
Experten sind sich einig, die vierte industrielle Revolution wird den
Wirtschaftsstandort Deutschland verändern. Mercedes-Benz Vans nimmt
bei der Intelligenten Produktion seit Jahren eine führende Rolle.
Jetzt zündet der Transporterhersteller die nächste Stufe: Zum
anstehenden Produktionsstart der nächsten Generation der
Transporter-Ikone "Sprinter" bringt das Geschäftsfeld im
brandenburgischen Produktionswerk Ludwigsfelde neue, vernetzte
Fertigungstechnologien in den Serieneinsatz. Das gab die
Daimler-Sparte heute bekannt. Frank Klein, Leiter Operations
Mercedes-Benz Vans:
O-Ton Frank Klein
Mit der kommenden Generation des Sprinter gehen wir den nächsten
logischen Schritt bei der Weiterentwicklung der Intelligenten
Produktion. Mit der papierlosen Fabrik oder fahrerlosen
Transportsystemen haben wir in den vergangenen Jahren schon sehr viel
erreicht und die Weichen für die Zukunft gestellt. Jetzt setzen wir
auf dem Weg zur vernetzten Fabrik der Zukunft einen weiteren
Meilenstein. Bis zum Jahr 2025 soll unsere Produktion weltweit voll
digitalisiert werden. (0'34)
Umgesetzt wird das Projekt in enger Zusammenarbeit mit dem
Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und Fabrikautomatisierung am
Mercedes-Standort Ludwigsfelde in der Nähe von Berlin. Mit dem
Anlauf der nächsten Generation des Sprinter wird die neue Technologie
fester Bestandteil der Serienproduktion, betont Sebastian Streuff,
Leiter des Werks Ludwigsfelde:
O-Ton Sebastian Streuff
In einer Pilotphase werden Seitenspiegel und Sitze automatisch und
kotaktlos per Funk lokalisiert und identifiziert. Das geschieht ab
dem Moment der Anlieferung bis zum Bandablauf des Sprinter. Die
Mitarbeiter in Logistik und Produktion wissen mit der neuen Technik
jederzeit genau, wo sich ein Bauteil befindet. Mit diesen
Informationen können sie flexibel auf Veränderungen im Ablauf, wie
Verzögerungen in bestimmten Bereichen, reagieren und kurzfristig
umdisponieren. (0'25)
Neue Anforderungen an die Fertigung durch die zunehmende
Variantenvielfalt, die Elektrifizierung sowie das steigende
Produktionsvolumen erfordern es, dass immer effizienter und flexibler
gefertigt wird. Ein Zusatznutzen neuer Technologien: Sie entlasten
Mitarbeiter von Routineaufgaben. Die Technologie gibt ihnen
gleichzeitig durch automatische Prüfung die Sicherheit, die richtigen
Teile verbaut zu haben.
O-Ton Sebastian Streuff
Bislang mussten unsere Mitarbeiter an verschiedenen Stationen
Strichcodes auf den Spiegeln und Sitzen mehrfach per Hand abscannen.
Und das zusätzlich zu ihrer eigentlichen Aufgabe in der Fertigung.
Jetzt entfallen durch die neue Technik allein in der Dokumentation
sieben Arbeitsschritte. Unsere Mitarbeiter verfügen über umfangreiche
Erfahrungen und großes Knowhow in der Fertigung der Transporter. Und
beides sollen sie in ihrem Arbeitsalltag auch voll einsetzen können.
(0'24)
Auch andere Standorte von Mercedes-Benz Vans werden mit der neuen
Technologie ausgerüstet werden. Dafür investiert das Unternehmen über
200 Millionen Euro bis 2025. Zentrales Element ist eine
Datenautobahn, auf die alle Systeme gleichzeitig zugreifen können.
Zusätzlich werden die unterschiedlichen IT-Plattformen der weltweiten
Werke harmonisiert, so dass ein globaler Austausch stattfinden kann,
erklärt Frank Klein:
O-Ton Frank Klein
Derzeit befassen sich rund 100 Experten von Mercedes-Benz Vans in
Deutschland, Spanien, Argentinien und den USA mit 20 Projekten zur
Intelligenten Produktion. Tendenz steigend. (0'15)
Abmoderation:
Mercedes-Benz Vans startet im Werk Ludwigsfelde die Intelligente
Produktion für die nächste Generation des Sprinter. Hintergrund sind
steigende Anforderungen in Punkto Flexibilität und Effizienz. So wird
die Variantenvielfalt weiter steigen.
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