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Viele Autofahrer vertrauen Werkstätten von Mercedes, BMW oder VW
eher als freien KfZ-Betrieben. Sind die Markenwerkstätten trotz
höherer Kosten tatsächlich besser? Dieser Frage geht die
"ZDFzoom"-Dokumentation "Kfz-Markenwerkstätten auf dem Prüfstand" am
Mittwoch, 11. November 2017, 23.00 Uhr, nach.
Die Recherchen von "ZDFzoom" zeigen, dass das offensichtlich ein
Trugschluss ist. Auch bei den Vertragswerkstätten der bekannten
Marken werde mit allen möglichen Tricks gearbeitet, um Umsatz und
Gewinn zu steigern - zu Lasten der Kunden. Das Team um ZDF-Reporter
Andreas Baum macht hierfür Stichproben mit manipulierten Autos. Durch
eine defekte Sicherung ist die Motorsteuerung lahmgelegt. Das Auto
springt nicht mehr an. Anschließend werden die Fahrzeuge zu den
Markenwerkstätten der drei größten Hersteller Mercedes, BMW und
VW/Audi zur Reparatur gebracht. Das Ergebnis: Zwar finden alle den
Fehler, die Rechnungen fallen aber höchst unterschiedlich aus.
Brancheninsider berichten von verschiedenen Maschen, wie Kunden
von Vertragswerkstätten über den Tisch gezogen werden. So würden
häufig Arbeitszeiten berechnet, die in dieser Höhe gar nicht
angefallen seien, Verschleißreparaturen verfrüht durchgeführt,
unnötige Teile ausgetauscht oder Verbrauchsmittel berechnet, die
nicht benötigt wurden. Der Film geht der Frage nach, wie sich
Verbraucher vor überhöhten Rechnungen schützen können. Der Film zeigt
aber auch, welchem Preisdruck die Werkstätten ausgesetzt sind. Nicht
zuletzt sind es die Hersteller selbst, die durch teure Schulungen,
verpflichtendes Erscheinungsbild der Gebäude oder Abnahme-Vorgaben
für Ersatzteile hohe Kosten für die Werkstätten produzieren.
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