Neben der Produktschau mit über 200 Ausstellern und den neuesten Entwicklungen der Bergsportindustrie zählen vor allem die Workshops bei der Alpinmesse Innsbruck zu den Publikumsmagneten. In 19 verschiedenen Kursen und Übungen zu 74 Terminen werden am 11. und 12. November wieder 1.012 Plätze für insgesamt 9.460 Minuten Training angeboten. Dabei sind alle Workshops mit dem Eintrittsticket kostenlos und kann jeder Messebesucher zweimal am Tag mit Profis sein Wissen und Können erweitern.
(firmenpresse) - Die Bandbreite der Workshops reicht von Alpiner Notfallversorgung bis zum Skiservice. Gleich mehrere Workshops widmen sich dem wichtigen Thema Tourenplanung und Orientierung mit Smartphones, App und Kartenmaterial. Auf dem 600m² großen LVS-Suchfeld starten im 20-Minuten-Takt jeweils 8 Teilnehmer mit einem Bergführer eine Verschüttetensuchübung. Außerdem gibt es die Möglichkeit Wetter- und Lawinenlageberichte lesen und interpretieren zu lernen, seine Höhenverträglichkeit zu testen und am Sturzsimulator Sicherungsgeräte auszuprobieren. Im Klettersteigkurs geht es um Ausrüstung, Seiltechnik und persönliche Grenzen, im Ski-Hochtouren Workshop um spezifische, alpine Gefahren. Jugendliche bekommen bei den Freeride Startern die Basics fürs Fahren abseits der markierten Pisten erklärt. Fotobegeisterte schärfen bei Bildoptimierung, Portraitfotografie oder Multishoot Techniken ihren Blick fürs Wesentliche. Abgerundet wird das Programm durch betreutes Slacklinen und Klettern. Die Anmeldung zu den Workshops ist vorab online möglich oder vor Ort am Alpinmesse Infostand in Halle A.
Alpinforum 2017
Das Expertentreffen im Alpinforum mit ausgiebiger Diskussionsmöglichkeit ist während der Alpinmesse eine weitere gute Möglichkeit, sich über den neuesten Wissenstand der alpinen Institutionen zu informieren. Neben dem aktuellen Unfallgeschehen und dem Anforderungsprofil beim Eisklettern wird dort heuer auch besprochen, warum Seile beim Klettern reißen können und wie man am Berg professionelle Notfallmedizin gewährleisten kann. Lawinen in den Sozialen Medien werden unter die Lupe genommen und in der abschließenden Diskussion wird versucht, den richtigen Ansatz in der Beurteilung der Lawinengefahr zu finden.
Programm Samstag, 11. November im Forum 2
13:15 Uhr: Alpinmedic - neue Wege in der alpinen Notfallmedizin
13:45 Uhr: Das Seil reißt!? – Was ist passiert?
14:15 Uhr: Aktuelles Unfallgeschehen beim Eisklettern – Herausforderungen bei der Bergung
14:30 Uhr: Anforderungsprofil Eisfallklettern – Entscheidungen & Konsequenzen
16:00 Uhr: Avalanche goes social - Was soziale Medien beim Skitourengehen und Freunden bewirken
16:30 Uhr: Podiumsdiskussion: Die Beurteilung der lokalen Lawinengefahr: auf der Suche nach dem Königsweg der Entscheidungsfindung
Alle Details zu den Workshops und zum Alpinforum unter www.alpinmesse.info