(ots) -
Nach zehn Monaten Bauzeit hat Schöck am Standort Halle (Saale) im
Gewerbegebiet Halle-Ost bei Landsberg am 06. Oktober 2017 eine neue
Produktionshalle eingeweiht. Zusammen mit Mitarbeitern, Partnern und
Gästen aus Politik und Wirtschaft wurde mit dem symbolischen
Durchschneiden des Bandes das 1.000 qm große und zehn Meter hohe
Gebäude eröffnet. Der weitere Standortausbau steht in den
Startlöchern: Das kürzlich gestartete Joint Venture mit Fiberline
Composites A/S Middelfart, das ebenfalls gefeiert wurde, wird für
zusätzliches Wachstum und für den Aufbau weiterer Arbeitsplätze
sorgen.
Der Hauptsitz des Bauprodukteherstellers Schöck ist in
Baden-Baden. Hier gründete Eberhard Schöck vor über 50 Jahren das
Unternehmen. Am Produktionsstandort Halle (Saale), einer von sechs
Produktionsstandorten der Schöck Gruppe, ist das Unternehmen seit
1994 tätig.
Investition in den Standort sichert Zukunft
Die Produkte von Schöck leisten einen wichtigen Beitrag für die
Wärmedämmung von Gebäuden und somit zum Klimaschutz. "Ein Passivhaus
mit auskragenden Balkonen ist ohne Schöck und ohne die Produktion am
Standort Halle gar nicht denkbar. Hier werden Produkte und
Komponenten gefertigt, die Schöck zum Branchenführer machen", betonte
Dr. Harald Braasch, Vorstand Technik, die Bedeutung des Standorts für
das Gesamtunternehmen in seiner Rede. Am Standort Halle werden u. a.
ultrahochfeste Betondrucklager produziert, die Druckkräfte von der
Balkonunterseite durch die Wärmedämmung in die Gebäudedecke leiten
und dabei die Heizenergieverluste durch die Wärmebrücke auf ein
Minimum reduzieren.
Schöck hat in den Neubau ca. 2,1 Mio. Euro investiert. In der
Produktionshalle, die mit der Feier eingeweiht wurde, wird eine neue
Dosieranlage für die Fertigung von Elastomerlagern aufgebaut. Sie
sind Bestandteil des Produkts Schöck Tronsole, das zur
Trittschalldämmung von Treppen in Mehrfamilienhäusern eingebaut wird.
Weiterer Ausbau durch Joint Venture bereits in Planung
"Halle ist ein immens wichtiger, dynamisch wachsender Standort.
Der nächste Schritt in der technologischen Entwicklung steht bereits
fest: Für das Joint Venture, das wir mit Fiberline Composites A/S
Middelfart gegründet haben, wird hier in den nächsten Jahren eine
neue, 7.000 qm große Fertigungshalle gebaut und 50 neue Arbeitsplätze
geschaffen", so Dr. Braasch. Zweck des Joint Ventures ist die
Weiterentwicklung und Herstellung von Glasfaserbewehrung für
verschiedene Produkte von Schöck. Das Unternehmen investiert durch
das Joint Venture und die damit verbundenen Maßnahmen in Halle in den
nächsten Jahren rund 30 Mio. Euro. Die Produktion der
Glasfaserbewehrung soll ab 2019 starten.
Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt,
lobte in seiner Ansprache die positive Wirkung der Pläne auf die
regionale Arbeitsplatzsituation und Wirtschaftsstruktur: "Die Schöck
AG ist seit über 20 Jahren hier in Landsberg ansässig, gehört also
gewissermaßen zum Inventar. Schöck passt gut zu unserer
mittelständischen Wirtschaftsstruktur. Ich wünsche dem neu
geschaffenen Joint Venture viel Erfolg."
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Cornelia Kaltenbach
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