(ots) - Befragung unter 2.700 Studierenden zu den Themen
Sinn, Sicherheit und Stress; Generation Selfie: Selbstverwirklichung
wichtig und eigener Beitrag zum Unternehmenserfolg muss sichtbar sein
Der aktuelle studi.report basierend auf der Mitgliederumfrage des
Karrierenetzwerks careerloft skizziert die Situation von Studierenden
und Absolventen in Deutschland. Dabei wird deutlich, dass
Studierenden mit Blick auf ihre berufliche Zukunft die persönliche
Wertschätzung ihrer Arbeit wichtig ist, dass sie mit Stress gut
umgehen können und die Sicherheit des Arbeitsplatzes ein hohes Gut
für sie ist.
Gero Hesse aus der Geschäftsführung von TERRITORY Embrace
beobachtet die zunehmende Etablierung des New-Work-Konzepts in der
deutschen Wirtschaft: "Für Studierende gehören der ständige Wechsel
zwischen heimischem Schreibtisch, Bibliothek und Arbeitsräumen ihrer
Hochschule sowie Mitbestimmung und Teamkultur unter Kommilitonen zum
Unialltag. Das übertragen sie auf ihren Berufseinstieg und stellen
Anforderungen an ihre zukünftigen Arbeitgeber. Diese Flexibilität ist
Fähigkeit und Bedürfnis zugleich, der die Unternehmen gerecht werden
müssen, um langfristig motivierte, erfolgreiche und zufriedene
Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten."
Die Generation Selfie ist es gewohnt, sich selbst darzustellen und
überall mitzureden. Sie bewegt sich mit größter
Selbstverständlichkeit in den sozialen Netzwerken und lässt die
Öffentlichkeit an ihrem Leben teilhaben. Als ein bedeutender Teil der
Lebenswelt des Einzelnen ist Arbeit eng verknüpft mit persönlichen
Einstellungen und Werten. Für 78 Prozent der Studierenden ist es
wichtig, dass der Arbeitgeber die eigenen Wertvorstellungen teilt. 86
Prozent wollen sich durch ihre Arbeit selbst verwirklichen. 80
Prozent möchten einen individuellen Beitrag zum Erfolg ihres
Arbeitgebers leisten.
Mehr als 80 Prozent aller Befragten wünschen sich eine gute
Work-Life-Balance, um genug Zeit für Familie, Freunde und Freizeit zu
haben. Sie sind in der Lage, ihr Arbeitspensum zu bewältigen, ohne
dass es sie überwältigt. Auf der einen Seite bedeuten weniger Regeln
nach dem New-Work-Prinzip mehr Freiheiten, die allerdings mit mehr
Unsicherheiten und Unklarheiten einherkommen. Die Grenzen zwischen
Privat- und Berufsleben verwischen stark. Hier ist Selbstorganisation
gefragt, die die Studierenden durchaus beherrschen. Nur 16,1 Prozent
fühlen sich durch die Doppelbelastung Studium und Job gestresst. Noch
weniger, 14 Prozent, machen sich Sorgen, keinen Job zu finden oder zu
wenig Praxiserfahrung zu haben.
In der "Karriere trifft Sinn"-Studie 2014 hat Embrace fünf
Personas als Karrieretypen entwickelt: Helfer-Hannes,
Familien-Franzi, Sucher-Simon, Karriere-Kai und Alles-Anna. Gero
Hesse beschreibt wesentliche Veränderungen: "Wir sehen im Vergleich
zu vor drei Jahren insgesamt mehr Karriereorientierung. So zählen
sich mehr Studentinnen zu Karriere-Kai, der nun Karriere-Kim ist,
also geschlechtsneutral. Aus Sucher-Simon ist Sucher-Simone geworden,
die mehr als vorher ideelle Werte und ökologisches Bewusstsein
vertritt."
Der studi.report sowie Infografiken sind als Download auf
https://www.territory.de/news/studireport/ verfügbar.
Pressekontakt:
Katja Mayer
presse(at)territory.de
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